Gesucht, gefunden? Von der Arztsuche bis zum Arztgespräch mit Neurodermitis

Shownotes

Was mache ich, wenn ich keinen Termin beim Dermatologen bzw. der Dermatologin bekomme? Und auf was achte ich, wenn der Arzttermin dann vor der Tür steht? In der heutigen Folge gibt der Dermatologe Dr. Andreas Pinter hilfreiche Tipps, die die Arztsuche und das Arztgespräch etwas erleichtern können. Im Gespräch mit Alissa Stein und ihrem Co-Host Dr. Max Tischler, Dermatologe und Experte in Sachen Neurodermitis, teilt er wertvolle Ratschläge dazu, wie Betroffene einen passenden Dermatologen bzw. eine passende Dermatologin finden können und was es bei der Vorbereitung auf das Arztgespräch und den Termin selbst zu beachten gibt.

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MAT-DE-2400240-1.0-01/2024 / MAT-DE-2400241-1.0-01/2024

Transkript anzeigen

Alissa Stein: Herzlich willkommen zu unserer elften Episode der Podcast-Reihe „Leben mit Neurodermitis – Der Hautnah-Podcast“. Dass die Arztsuche für Menschen mit Neurodermitis oft mit einigen Hürden verbunden ist, davon können sicher viele Betroffene ein Lied singen. Und wenn der Termin beim Dermatologen bzw. der Dermatologin dann vor der Tür steht, dann gibt es natürlich noch einiges zu beachten. Doch es gibt hilfreiche Tipps, die die Arztsuche und das Arztgespräch etwas erleichtern können, und dafür haben wir für die heutige Folge den Dermatologen Dr. Andreas Pinter eingeladen, der uns Rede und Antwort stehen wird. Ja, und mein Co-Moderator Dr. Max Tischler, den kennt Ihr auch bereits, und wir sprechen heute darüber, wie Betroffene einen passenden Dermatologen bzw. eine passende Dermatologin finden können und was es bei der Vorbereitung auf das Arztgespräch und den Termin selbst zu beachten gibt.

Alissa Stein: Lieber Andreas, lieber Max, schön, dass Ihr heute dabei seid. Ich freue mich auf

Alissa Stein: unsere gemeinsame Folge.

Dr. Max Tischler: Ja, hallo Alissa. Schön, dass wir hier wieder gemeinsam sind und, ja, lieber Andy, schön, dass Du auch mit dabei bist.

Dr. Andreas Pinter: Ja, vielen Dank an Euch beide, dass Ihr mich eingeladen habt. Ich freue mich sehr dabei zu sein und auch hoffentlich hilfreiche Tipps zu geben. Vielleicht stelle ich mich ganz kurz mal vor. Mein Name ist Andreas Pinter, ich bin Dermatologe, also wie Du, Max, auch. Ich glaube, uns beide unterscheidet jedoch, ich bin in der Klinik, Du bist jetzt in der Praxis, aber wir beide kümmern uns, glaube ich, intensiv um Patienten mit entzündlichen Hauterkrankungen, und da spielt die Neurodermitis natürlich eine wesentliche Rolle.

Alissa Stein: Ja, vielen Dank. Das ist auch das Tolle an dieser Folge, dass wir nicht nur die Praxisperspektive haben, sondern natürlich jetzt auch aus der Klinik die Perspektive, deswegen freuen wir uns sehr, Andreas, dass Du heute mit dabei bist. Und wenn unsere Zuhörerinnen und Zuhörer schon unsere vorherigen Podcast-Folgen gehört haben, dann kennen sie bereits unsere neue Rubrik, die wir eingeführt haben, denn ich stelle in jeder Folge drei schnelle Fragen an unseren Gast, und ich würde sagen, wir starten direkt, Andreas, oder?

Dr. Andreas Pinter: Ja, sehr gerne. Auf jeden Fall.

Alissa Stein: Wunderbar. Dann erzähle uns doch mal, was machst Du denn am liebsten nach Feierabend?

Dr. Andreas Pinter: Also nach dem Feierabend versuche ich natürlich abzuschalten von meinem Klinikalltag und das kann ich mit zwei Sachen ganz gut, einerseits sich mit meiner Familie beschäftigen, mit meinen beiden Kindern, und das andere ist, ich versuche in der Tat doch wieder mehr Sport zu machen, was mir jetzt im neuen Jahr noch gelingt. Mal gucken, wie lange ich das aufrechterhalten kann, aber da kann ich eigentlich ganz gut abschalten.

Alissa Stein: Ich glaube, da können wir uns alle an die eigene Nase fassen und diesen Vorsatz mit Dir teilen. Dann lass uns mal zur zweiten Frage kommen: Gibt es jemanden, der Dich inspiriert, und wenn ja, wer ist das?

Dr. Andreas Pinter: [02:31:03:02]Also es gibt in der Tat ganz viele Menschen, die mich inspirieren, aber das sind gar nicht so sehr prominente Menschen, sondern Menschen, vielleicht auch so aus dem Alltag, die wirklich sich um das, was sie tun, sehr gut kümmern, das mit Herzblut machen, und das versuche ich irgendwie auch zu übernehmen, einfach, dass, was ich gerne tue, auch wirklich für den Patienten z. B. oder vielmehr meinen Mitmenschen mache, sodass ich gar nicht sagen kann, das ist der eine Star, dem ich irgendwie folge, sondern, das sind Menschen, die ihre Arbeit mit Leidenschaft machen. Das inspiriert mich sehr.

Alissa Stein: Das Gute ist, davon haben wir ja auf jeden Fall Euch beide auch in unserer Podcast-Aufzeichnung. Andreas, was bringt Dich denn am besten morgens in Schwung?

Dr. Andreas Pinter: Ich glaube, das ist nicht überraschend, das ist ein guter Kaffee, aber der muss wirklich gut sein. Dann, da freue ich mich drauf, und ich habe so ein bissen das übernommen, dass ich das auch ein bisschen zelebriere, d. h. den Kaffee möglichst nicht so schnell runtertrinke, sondern, dass kurz mal in mich gehen, mich auf den Tag vorzubereiten, den Kaffee dabei zu genießen. Die 3,4,5 Minuten nehme ich mir, und das ist, glaube ich, eine ganz gute Vorbereitung für mich in den Tag.

Alissa Stein: Wunderbar! Dann durften unsere Zuhörerinnen und Zuhörer Dich jetzt ein bisschen besser kennenlernen und ich würde sagen, Ihr beiden, dann starten wir mal direkt in das Thema unserer heutigen Folge.

Alissa Stein: Ja, auch aus den letzten Folgen unseres Podcasts habe ich immer wieder mitgenommen, dass es eine richtige Odyssee sein kann, einen guten Dermatologen oder eine gute Dermatologin zu finden. Max, was kann ich denn tun, wenn ich unzufrieden mit meinem Dermatologen oder meiner Dermatologin bin?

Dr. Max Tischler: Ja, ich glaube erstmal ist es wichtig, dass man herausfindet, dass man unzufrieden ist und dass man vielleicht eben auch sagt ok, ich spiele mit dem Gedanken meinen Dermatologen oder meine Dermatologin zu wechseln. Und, ich glaube, man sollte, ich sage mal, die Flinte nicht gleich ins Korn werfen, sondern auch mit dem betreffenden Kollegen oder der betreffenden Kollegin auch erstmal sprechen, was vielleicht nicht so passt, wo vielleicht das Problem ist, ist es die Möglichkeit der Zeit oder sind es vielleicht irgendwo Ratschläge, die man vom Umfeld bekommen hat, wo man denkt, wieso hat mir das der Dermatologe oder die Dermatologin noch nie gesagt. Das ist ja was, was man auch besprechen kann, wo man auch einfach über Probleme mal sprechen kann, in der Beziehung miteinander, und ansonsten muss ich sagen, habe ich gerade gedacht, so Mensch, was ist denn eigentlich ein guter Dermatologe und eine gute Dermatologin? Da muss ich sagen, ich glaube, es gibt ganz, ganz viele gute Ärztinnen und Ärzte, aber man braucht ja auch für unterschiedliche Patientinnen und Patienten unterschiedliche Ärztinnen und Ärzte, weil, es gibt ja für jeden jemanden, wo man sagt, damit komme ich vielleicht besser klar, da habe ich mehr Sympathie für oder da habe ich mehr das Vertrauen rein und das ist gar nicht immer in gut oder schlecht einzuteilen, sondern, ich glaube, da muss man wirklich schauen, welcher passt zu mir. Und wenn das wirklich so gar nicht passt und wenn vielleicht auch so der Erstkontakt mehr so über einen Notfalltermin lief und eigentlich nie so die Zeit war für einen guten Austausch, dann ist natürlich dann ein Termin, wo man Zeit hat, erstmal eine sinnvolle Sache, wo man vielleicht das auch mal beim Arzt ansprechen kann, oder sonst, wenn das eine lange Beziehung vielleicht schon ist, wo man eigentlich nie wirklich zufrieden mit war, dann muss man eben auch den Schritt gehen und sagen, ich bin bereit zu wechseln und muss dann natürlich mir vielleicht den einen oder anderen Infokanal, sei es über Ärztefinder, sei es über Selbsthilfegruppen, über Facebook-Gruppen oder ähnliches suchen, wo ich vielleicht Tipps für meine Region bekomme, wo ich eben auch andere Kolleginnen und Kollegen finde, wo ich mich dann vielleicht besser aufgehoben fühle, gleichzeitig aber eine Praxis finde, wo eben auch Neurodermitis oder andere chronisch-entzündliche Hauterkrankungen eben zu einem gewissen Schwerpunkt der Praxis gehören.

Alissa Stein: Super wichtige Punkte und vor allem auch Tipps, die Du da gerade geteilt hast. Und ich muss gestehen, ich habe mir da selber noch nie so richtig Gedanken drüber gemacht, aber es ist ja oft für beide Seiten total wertvoll, wenn man da erstmal offen das Gespräch sucht und es einfach auch reflektiert, so, passt das überhaupt menschlich, passt das so von den Fähigkeiten etc. Von daher, vielen Dank für Deine Tipps.

Alissa Stein: Andreas, gibt es da von Deiner Seite noch Ergänzungen, wann Du sagen würdest, wann es Zeit ist, den Dermatologen oder die Dermatologin zu wechseln?

Dr. Andreas Pinter: Ja, also der Max hat das schon sehr, sehr gut zusammengefasst, aber ich kann das nur bestätigen. Ich glaube, man hat relativ schnell ein gutes Bauchgefühl, ob der Kollege oder die Kollegin, der Dermatologe, die Dermatologin gut zu einem passt. Ich persönlich mache das immer danach aus, hört der oder diejenige mir auch zu und versteht sie in dem Moment meine Beschwerden, meine Probleme. Wenn man das hat, dann hat man eigentlich meiner Meinung nach schon einen richtigen Arzt gefunden oder Ärztin, die einem da helfen kann. Es ist ja nicht immer, dass jede Therapie sofort wirkt. Deswegen, ich würde empfehlen, es nicht sofort danach abzuwerten, wenn vielleicht eine Medikation, die man verschrieben bekommen hat, nicht sofort den Erfolg bringt, sondern eher, versteht der Kollege oder die Kollegin mich, weil, die Therapien kann man schneller wechseln. Da kann man auch immer wieder auf was anderes zurückgreifen und nicht jede Therapie ist genau gleich die Beste, diejenige, die die erste ist. Aber das ist eigentlich so die Idee, und ich kann dem Max auch da zustimmen, wenn man einen neuen Arzt sucht, ich würde mich auch eher auf Empfehlungen fokussieren, denn viele andere waren ja schon in der Situation und haben jemanden gesucht, der einen ernst nimmt mit seinem akuten Problem, vielleicht hier in dem Fall die Neurodermitis, und wenn man hört, Mensch, der macht das sehr gut, der kennt sich auch sehr gut aus, dann wäre das vielleicht die nächste Adresse.

Alissa Stein: Wunderbar, danke für Eure hilfreichen Anregungen.

Alissa Stein: Max, wenn ich mich jetzt dazu entschieden habe, auch nach Abwägen, ich möchte gerne meinen Dermatologen oder meine Dermatologin wechseln, wie finde ich denn am besten und auch am schnellsten jemanden neues? Hast Du da vielleicht auch so ein paar Geheimtipps für uns?

Dr. Max Tischler: Oh Alissa, Geheimtipps, die sind ja manchmal etwas schwierig, aber ich kann versuchen den ein oder anderen Tipp auf jeden Fall mitzugeben.

Dr. Max Tischler: Ich habe ja eben schon so ein bisschen angesprochen, man braucht ja dann noch, wenn es um eine schwerwiegende Erkrankung geht, jemanden, der sich damit auskennt, also eine gewisse Schwerpunktpraxis, da sind wir natürlich heutzutage im digitalen Zeitalter unterwegs, wo man über Homepages ja eigentlich sehr, sehr gut recherchieren kann, ob hier ein gewisser Schwerpunkt vorliegt, vielleicht aber auch über das Thema der Bewertungen, wobei ich da auch ganz doll appellieren muss, da muss man natürlich auch mit ganz klarem Verstand an solche Bewertungen rangehen. Patienten bewerten ja häufig dann auch eine Praxis, weil sie nicht schnell einen Termin bekommen, ohne jetzt wirklich im Arztzimmer gewesen zu sein. Das muss man vielleicht an der einen oder anderen Stelle ausblenden, aber gerade, wenn da viel Text geschrieben ist, dann hilft das ja häufig einem auch, so eine Praxis einzuschätzen. Ansonsten, wie Andy auch schon gesagt hat, Empfehlungen eben aus dem Freundeskreis, aber eben auch sowas wie Selbsthilfegruppen oder ja, einfach Informationsaustauschgruppen, Familiengruppen, vielleicht kennt man eben aus dem persönlichen Umfeld jemanden, der bei einem anderen Dermatologen oder bei einer anderen Dermatologin ist, wo man da vielleicht mal hören kann „Meinst Du, das würde zu mir passen?“ oder zu uns, wenn es um die Kinder geht, das sind natürlich Möglichkeiten, wie man überhaupt erstmal eine Idee bekommen kann, und eigentlich ist es ja heutzutage recht einfach, eben Dermatologen ausfindig zu machen über das Internet, und hier haben wir ja auch dann auf der Seite Leben-mit-Neurodermitis einen Ärztefinder, wo man eben auch, ich sage mal, spezialisiertere Kolleginnen und Kollegen zum Thema Neurodermitis finden kann.

Dr. Max Tischler: Ja, ein schneller Termin, Du hast ja das Thema „schnell“ angesprochen, das funktioniert natürlich über so Notfallsprechstunden. Da muss man aber auch ganz klar wissen, Notfallsprechstunden sind keine ausgiebigen Sprechstunden, um eine Neurodermitis jetzt in voller Gänze erstmal zu thematisieren, sondern, da geht es wirklich um das kurze Akut-Problem. Wenn ich aber im Hinterkopf habe, dass ich meinen Dermatologen oder meine Dermatologin langfristig wechseln möchte, dann ist das ja vielleicht eine Erstvorstellung, wo man dann sagt, und jetzt vereinbaren wir mit ein bisschen Zeitabstand einen ausführlicheren Termin. Das kann ja ein Termin in einer Spezialsprechstunde sein, die manche Praxen anbieten, das kann aber auch die Möglichkeit sein, über den Hausarzt einen sogenannten Hausarztvermittlungsfall eben in Anspruch zu nehmen, wo der Hausarzt einen Termin beim Dermatologen vermittelt, auch das bieten manche Praxen an, und können sich dann hier natürlich, weil klar ist, dass es ein vom Hausarzt, also auch von einem Facharzt zugewiesener Patient, sich etwas mehr Zeit nehmen. All das sind Möglichkeiten, wie man diesen Kontakt quasi auch langfristig aufbauen kann.

Dr. Max Tischler: Für so einen ersten Test eignet sich aber häufig dann, und damit auch schnellerer Notfalltermin, der vielleicht auch das akute Problem, das akute Ekzem, die akute Entzündung der Haut vielleicht dann auch mit einer schnellen Therapie bessert, und dann muss man eben schauen, passt das zueinander, und dann kann man eben auch über langfristigere und ausführlichere Termine nachdenken, wo dann auch die Zeit für ist.

Alissa Stein: Wunderbar, ich finde, da waren doch einige Geheimtipps mit dabei. Vielen Dank dafür. Und wie Du ja auch schon gesagt hast, es gibt ja auch den Ärztefinder auf unserer Webseite. Wir verlinken Euch das auch nochmal in der Shownote. Da findet Ihr dann den Link direkt, dass Ihr da auch hinklicken könnt.

Alissa Stein: Andreas, gibt es vielleicht aus Deiner Sicht auch nochmal Ergänzungen dazu, weil, ich glaube, wir kennen das alle, man hat dann vielleicht das irgendwann geschafft, endlich einen Arzt, eine Ärztin zu finden, aber dann, ja, die Sache mit dem Termin gestaltet sich dann doch nochmal schwieriger.

Dr. Andreas Pinter: Ja, in der Tat, da muss man so ein bisschen in die Zukunft vorplanen, d. h. akut einen Termin zu bekommen, dass ist wahnsinnig schwierig. Das gelingt fast keinem, sondern idealerweise, wenn ich einen Termin brauche, gerne regelmäßig einmal im Quartal zu meinem Dermatologen zu gehen, da die Termine rechtzeitig auszumachen und auch wenn ich eine neue Dermatologin oder Dermatologen suche, auch da möglichst frühzeitig dran bleiben, das ist wichtig. Vielleicht muss man auch ein bisschen hin und her telefonieren. Also gar nicht frustriert aufgeben, wenn die ersten zwei Praxen gesagt haben „Ah ne, bei uns ist das alles schwierig“ oder „einen Termin gibt es frühestens in einem Jahr“, sowas hört man immer mal wieder. Ich habe es ganz, ganz selten erlebt, dass Patienten wirklich gar keinen Termin bei keinem Dermatologen bekommen haben. Das was der Max meinte, wenn es wirklich dringend ist, es gibt immer diese Notfallsprechstunden. Die bieten übrigens nicht nur Praxen, sondern auch Kliniken an. Das wichtige ist aber, es muss dann wirklich auch ein Notfall sein. Also wenn es mal wirklich richtig akut ist und man gar nicht mehr weiter weiß und total verzweifelt ist, darf man sich auch gerne mal in einer Klinik vorstellen, Die können einem natürlich akut helfen, und hieraus kann vielleicht auch eine langfristige Behandlung entstehen, wenn die Kliniken dafür ausgerichtet sind.

Dr. Andreas Pinter: Also, ein bisschen mit Vorlauf sein, planen, und vor allen Dingen nicht zu früh aufgeben. Das ist wichtig.

Alissa Stein: Wunderbar. Wie sieht es denn da aus, Max, wir haben ja heutzutage das digitale Zeitalter, in Richtung Telemedizin?

Dr. Max Tischler: Ich würde vielleicht noch einen Schwung davor ansetzten, bei der digitalen Terminvereinbarung. Da gibt es ja mittlerweile gerade in den Praxen viele Möglichkeiten, seinen Termin digital zu machen, und mein Programm, was ich benutze, bietet zum Beispiel eine Wartelistenfunktion, und das ist ganz schön. Da können die Patienten sich auf die Warteliste setzen lassen und kriegen sofort eine Info, sobald ein Patient abgesagt hat, also ein anderer Patient, und man kann mit seinem Termin vorrücken. Und das wird mir immer sehr, sehr positiv in meinen Sprechstunden berichtet, dass die Leute sagen Mensch, jetzt bin ich doch vier Wochen früher drangekommen, als ich eigentlich wäre. Und das ist sicherlich was, was auch einige Praxen anbieten und was hilft.

Dr. Max Tischler: Ansonsten, wenn ich natürlich so gar keine Ahnung habe, welchen Arzt nehme ich denn, und ich möchte vielleicht auch verschiedene mal testen, dann bieten sich eben die Möglichkeit der Telemedizin an. Auch das bieten mittlerweile eine ganze Menge Praxen an. Bei mir heißt das „digitale Sprechstunde“. Da können mir Patienten eben drei Bilder und anamnestische Angaben schicken, also Infos zu ihrer Neurodermitis schicken, und dann kann ich schon mal so eine Ersteinschätzung geben.

Das ist auch kein Mittel, was eine Rundum-Anamnese zur Neurodermitis ermöglicht, aber es ermöglicht uns als Ärzten den Patientinnen und Patienten eine schnelle Hilfe anzubieten. Der Patient wiederum oder die Patientin bekommt eine schnelle Ersteinschätzung und kann sich auch so ein bisschen drauf verlassen, ist das jetzt, sage ich mal, so eine etwas oberflächlichere Antwort oder hat man das Gefühl, dass man da auch eine Empfehlung bekommt, wir sind die geeignete Praxis, das kann man ja auch in der Anamnese mal in einer Frage als Patient formulieren: „Sind Sie eine geeignete Hautarztpraxis für schwere Neurodermitis“ beispielsweise, oder für leichte Neurodermitis oder für welchen Fall auch immer, und dann kriegt man halt eine schnelle Antwort und dann kann man sich natürlich auch ehrlich gesagt die Wartezeit auf einen Termin, der vielleicht in 2-3 Monaten ist, sparen, wenn die Antwort dann sowieso ist: „Naja, also so ganz ehrlich, schwere Neurodermitis, die leiten wir doch eher weiter in die Klinik, die betreuen wir gar nicht selber“ oder „da sind Sie an anderer Stelle besser aufgehoben“, das ist dann auch, ehrlich gesagt, eine ehrliche Aussage, die ja auch erstmal Patientinnen und Patienten weiterhilft, denn, wenn man lange auf einen Termin warten muss, dann sollte man doch die Wartezeit auch irgendwie dann mit einem nützlichen Termin am Ende abschließen können und nicht, ja, irgendwie ein bissen enttäuscht sein, weil das dann doch vielleicht nicht die richtige Praxis oder der richtige Arzt gewesen ist.

Das ist auch kein Mittel, was eine Rundum-Anamnese zur Neurodermitis ermöglicht, aber es ermöglicht uns als Ärzten den Patientinnen und Patienten eine schnelle Hilfe anzubieten. Der Patient wiederum oder die Patientin bekommt eine schnelle Ersteinschätzung und kann sich auch so ein bisschen drauf verlassen, ist das jetzt, sage ich mal, so eine etwas oberflächlichere Antwort oder hat man das Gefühl, dass man da auch eine Empfehlung bekommt, wir sind die geeignete Praxis, das kann man ja auch in der Anamnese mal in einer Frage als Patient formulieren: Von daher, da gibt es eine ganz, ganze Menge Möglichkeiten auch auf der digitalen Ebene.

Alissa Stein: Also, ich muss gestehen, mir war gar nicht bewusst, wie viele verschiedene Möglichkeiten es überhaupt gibt, deswegen, vielen lieben Dank für Eure ganzen Tipps und auch ermutigenden Worte.

Alissa Stein: Was mir jetzt noch nicht so ganz klar geworden ist, ist der Unterschied zwischen der niedergelassenen Praxis und natürlich aber auch der Klinik. Also wann was eine Option ist, und vielleicht könnt Ihr uns das nochmal genauer erklären, also wann ich tatsächlich in die Praxis gehe und wann bin ich dann doch eher in der Klinik richtig aufgehoben? Max, kannst Du vielleicht einmal starten?

Dr. Max Tischler: Ja, also ich glaube, ganz viel hängt natürlich auch mit den persönlichen Lebensumständen von Patientinnen und Patienten zusammen. Wie passt was, wo ist auch was möglich, also nicht überall ist ja direkt eine Klinik am Ort, und wenn ich 1-2 Stunden fahren muss, dann ist das natürlich für eine dauerhafte Betreuung immer relativ aufwändig.

Dr. Max Tischler: Man muss auf der anderen Seite aber auch sagen, wenn man es so ein bisschen aus der ärztlichen Perspektive sieht, würde ich vielleicht mal denken, dass meine Sprechstundenzeiten in der Praxis aufgrund auch der Vielzahl von Patienten mit ganz unterschiedlichen, oft auch leichteren Erkrankungen manchmal begrenzter ist. Zumindest dann, wenn man keine Spezialsprechstunden anbietet, eben für Patientinnen und Patienten. Die Erstberatung, und gerade, wenn man vielleicht sagt ok, ich habe in der Klinik eben auch die Möglichkeit eines stationären Aufenthaltes über mehrere Tage, da kann Andy nachher vielleicht mehr noch zu sagen, ist das natürlich so, dass die Erstberatung in der Praxis doch irgendwie kürzer ausfällt, weil natürlich die nächsten Patienten auch schon warten und die Räumlichkeiten in einer Praxis natürlich etwas begrenzter, auch personell begrenzter sind, wie in einer Klinik zumindest, ist das so ein bisschen manchmal die Vorstellung. Dennoch muss man ja auch sagen, ich glaube, man braucht beides, denn, man braucht auch eine kontinuierliche Betreuung in der Praxis, vielleicht auch in der Nähe zum Wohnort, wo man eben auch mal im Notfall schnell und unkompliziert hinkommen kann. Gleichzeitig bin ich immer total froh, wenn schon mal ganz viel Aufklärung in der Klinik gelaufen ist, vielleicht auch nochmal bei spezielleren Krankheitsbildern, wo es nicht so ganz eine ganz klare Diagnose ist, dass man das eben im Zusammenspiel mit der Klinik macht, und ich bin total zufrieden, dass wir in Dortmund eine Klinik in der Stadt, aber auch mehrere Kliniken drum rum haben, wo, ja, ich im Bedarfsfall, wenn es einem Patienten wirklich schlecht geht und ich einfach mit den Möglichkeiten, die ich in der Praxis habe, die einfach etwas begrenzter sind, nicht weiterkomme, dass ich dann eben in die Klinik überweisen oder einweisen kann. Und das ist vielleicht ganz wichtig, dass ist zumindest aus meiner Klinikzeit auch so gewesen, da war es immer sehr, sehr sinnvoll, wenn die Patientinnen und Patienten, die dann zu uns in die Klinik damals kamen, dass die entsprechende Einweisungs- oder Überweisungspapiere haben, dass eben die Ambulanz, dafür braucht man in der Regel die Überweisung, oder dann eben die Einweisung für einen stationären Aufenthalt, dass da dann eben die entsprechenden Papiere da sind, die auch ausgefüllt sind, damit man eben weiß, was ist denn vielleicht schon gelaufen in der Klinik, aber Andy, vielleicht kannst Du da noch ein bisschen mehr zu verlieren, wie das aus Deiner Sicht so ist, wie das in Frankfurt bei Euch praktiziert wird und wie das da so läuft, was Ihr braucht.

Dr. Andreas Pinter: Ja, sehr, sehr gerne, und das ist jetzt nicht groß unterschiedlich wie in Dortmund das handhabt. Also auch da, wir in der Klinik sind vielleicht so ein bisschen mehr für die schwereren Fälle oder moderat ausgeprägteren bis schweren Fälle zuständig. D. h. vielleicht bei Patientinnen und Patienten, die nicht alleine mit einer lokalen Therapie, also mit Cremes oder Salben zurechtkommen, sondern wo ein bisschen was mehr gemacht werden muss, und der große Vorteil in der Klinik meistens ist ja, dass wir etwas mehr Zeit uns nehmen können, da viele Klinken auch Spezialsprechstunden für Neurodermitis anbieten und da können wir gerne mal 10, 15, 20 Minuten alleine für ein Gespräch aufwenden, was in der Praxis so eigentlich gar nicht möglich ist. Und das gar nicht böse gemeint, sondern, dass ist einfach nicht abbildbar.

Dr. Andreas Pinter: Also, jemand, der doch eine komplexere Erkrankung hat, vielleicht auch mehr Begleiterkrankungen, die mit der Neurodermitis einhergehen, sowas gibt es ja, gerade in Hinblick auf Allergien, auf andere systemische Erkrankungen, die damit einhergehen können, wo es nicht ganz klar ist, was ist denn da genau los, dass ist auch etwas, was wir sehr häufig bei uns in der Klinik sehen oder halt, wenn es wirklich darum geht Systemtherapien, moderne Therapien einzuleiten. Wir können häufig in der Klinik die Voruntersuchungen, wenn es notwendig ist, durchführen. Wir haben auch schnelleren Kontakt einfach zum Labor, das ist meistens immer das Optimalere, und viele niedergelassene Kollegen wünschen sich das auch, dass man eine Systemtherapie einleitet z. B.. Das Ganze kann natürlich in der Klinik sein, die ein bisschen weiter weg ist, aber das, was Max richtig sagt, wenn es dann mal gut läuft, so ist es bei uns in Frankfurt auch geregelt, dann nehmen häufig die Praxen Patienten wieder zurück und führen letztendlich die Therapie weiter fort. Das wäre so das ideale Setting.

Dr. Andreas Pinter: Ab und zu müssen wir auch mal Patienten stationär aufnehmen. Das ist heute nicht mehr ganz so häufig wie früher, einfach, weil viel, viel mehr modernere Therapien zur Verfügung haben und das Ganze ambulant regeln können, aber ab und zu ist es doch mal notwendig, gerade bei kleinen Kindern, bei Neugeborenen, bei älteren Menschen, dass wir dann doch stationär aufnehmen, und dann halt hier unsere ärztliche Tätigkeit stationär fortführen. Meistens ist das kein langer stationärer Aufenthalt, aber das ist so ein bisschen der Unterschied zwischen der Versorgung in der Klinik und der Versorgung in der Praxis.

Alissa Stein: Prima, Dankeschön, das war sehr verständlich.

Alissa Stein: Jetzt haben wir gerade darüber gesprochen, manchmal kann es ja ein bisschen dauern, bis ich tatsächlich meinen Termin auch wahrnehmen kann, gibt es irgendetwas, was ich in der Wartezeit schon vorbereiten kann, Andreas?

Dr. Andreas Pinter: Oh ja, ein gut vorbereiteter Patient ist immer, das freut mich immer sehr, weil ich merke, da ist auch wirklich ein Mitdenken des Patienten oder der Patientin mit dabei. D. h. alleine schon mal z. B. aufzulisten, welche Medikamente nehme ich denn gerade ein, muss ich irgendwas einnehmen? Meistens ist das relativ kurz, aber einfach, dass man klar darstellen kann, die und die Therapie habe ich, nehme ich momentan ein, sowohl für die Neurodermitis als auch vielleicht für andere Grunderkrankungen. Auch da, wenn man weiß, welche anderen Grunderkrankungen man hat, dass man das vielleicht, wenn man sich nicht erinnert, weil man vielleicht auch aufgeregt ist, dass man das irgendwie niederschreibt. Es gibt immer mal wieder Patienten, die kommen mit so einem kleinen Zettel oder andere Fotografieren das auf ihrem Smartphone ab und wissen, Mensch, das und das und das nehme ich, weil, die Medikamentennamen sind ja auch so kompliziert heute. Wenn das der Fall ist, das ist schon mal wahnsinnig viel wert, weil, dann kann man die sogenannte Anamnese, also um den Patienten und die Krankheitsgeschichte mal richtig kennenzulernen, das kann man dann deutlich kürzer fassen und man hat viel, viel mehr Zeit, sich mit dem Patienten über andere wichtige Sachen, z. B. die nächste Therapie, zu unterhalten.

Dr. Andreas Pinter: Also, gut vorbereiten, wissen, was man hatte, wissen, was man gerade nimmt, das ist schon mal wahnsinnig viel wert.

Alissa Stein: Wunderbar, danke Dir. Und Max, hast Du noch Ergänzungen?

Dr. Max Tischler: Ja, also gerade, wenn die Zeit mal ein bisschen knapper ist für das Arztgespräch, die Fragen vielleicht, die man selber so hat, nach Dringlichkeit, nach der eigenen Dringlichkeit, einfach mal notieren und, glaube ich, sonst kann ich Andreas da nur voll und ganz zustimmen. Ich finde es manchmal noch ganz spannend zu sehen, was sind so die Trigger, also was macht die Neurodermitis schlechter und was hilft dann besonders gut, also auch abseits der Therapien, das sind vielleicht nochmal so Themen, die helfen, aber man muss natürlich daran denken, so ein Arztgespräch hat dann natürlich auch eine begrenzte Zeit und das will man dann vielleicht auch nicht überfrachten mit der eigenen Berichterstattung, sondern eben auch ein bisschen was hören, aber, ich glaube, mit den Dingen, die Ihr jetzt gehört habt, kommt man sehr, sehr gut als sehr gut vorbereiteter Patient in ein Arztgespräch.

Alissa Stein: Und da habt Ihr gerade schon gesagt, dass das Eure liebsten Patientinnen und Patienten sind.

Alissa Stein: Und wenn Ihr Euch noch richtig gut vorbereiten wollt, dann guckt gerne nochmal auf unserer Webseite vorbei, denn da gibt es ebenfalls nochmal einen Ratgeber für das Arztgespräch und da gibt es ganz viele hilfreiche Tipps und Checklisten nochmal zum Nachlesen. Und auch hier findet Ihr den Link dazu in unseren Shownotes.

Alissa Stein: Max, wenn der Termin vor der Tür steht, dann stellen sich direkt die nächsten Fragen. Was sollte ich denn zum Arztgespräch alles mitbringen und, was mich auch wirklich selber interessiert, wie viel Zeit haben die Dermatologinnen und Dermatologen denn für ein Arztgespräch?

Dr. Max Tischler: Ja, vielleicht kann ich mit der zweiten Frage einfach anfangen. Also ich glaube, die meisten Menschen wissen, dass man durchschnittlich sieben Minuten pro Patient hat. Das ist so der Durchschnitt über alle Fachrichtungen. Ja, und dann hängt es sehr davon ab, wie die einzelnen Praxen das machen. Für einen Notfalltermin habe ich fünf Minuten. Ganz klare Message ist dabei auch eine Frage, eine Antwort. Also ein Thema und dann gibt es auch eine entsprechende Antwort dafür. Ich nehme mir aber schon, und das ist sicherlich eine Besonderheit in meiner Praxis, dass ich mir eine ¼ Stunde nehme für eine schwere, ja, einen schwer betroffenen Patienten. Ich sage mal, natürlich nicht jeder Patient, der diesen Patiententermin bucht, ist per se schwer betroffen, aber da hat man dann eben eine gewisse Zeit, auch einfach mal über das Krankheitsbild zu sprechen. Das ist immer noch nicht ganz so viel wie in der Klinik, aber schon im Vergleich, glaube ich, ganz vernünftig, und damit komme ich natürlich dann vielleicht auch ganz gut klar, sowohl ich als Arzt als auch dann meine Patientinnen und Patienten.

Dr. Max Tischler: Und ich finde es immer gut, damit man diese Zeit halt eben gut ausnutzt, je besser das vorbereitet ist, je einfacher ist das. D. h., wenn man schon mal so eine Übersicht hat, es helfen meist nicht 30 Seiten, weil, bis ich 30 Seiten gelesen habe und Arztbriefe gelesen habe, dann ist das gar nicht so vorteilhaft, weil, dann ist die Zeit ja irgendwie um. Wenn ich das aber entweder schon vorher bekommen habe, kann ich mich natürlich drauf vorbereiten, oder noch viel schöner, wenn das vielleicht auf einer Seite so ein bisschen aufbereitet ist. Also, was habe ich an Therapien, die helfen, was habe ich schon gehabt, habe ich schon irgendwie, war ich schon mal in einer Reha, habe ich schon Lokaltherapie, was habe ich an Basistherapie bekommen, habe ich vielleicht schon mal eine Systemtherapie bekommen, habe ich schon mal eine Lichttherapie bekommen, also, was habe ich denn vom therapeutischen Spektrum vielleicht schon bekommen, was hat geholfen, was nicht so, und dann, welche Therapien denn schon auch dann darüber hinaus vielleicht noch ausprobiert wurden oder was an Eigentherapie ausprobiert wurde, das hilft mir ganz gut, wenn ich die Trigger dann einfach kenne, und was vielleicht auch, wenn ich das alles auf einer Seite habe, das machen tatsächlich manche Patienten, dann hilft mir das sehr, sehr schnell, quasi das Krankheitsbild des Patienten neben dem visuellen Anschauen des Patienten, des Körperbefundes, dann den Patienten quasi, ja, interpretieren zu können, und dann bleibt ganz viel Zeit, um darüber zu sprechen, was denn ein mögliches Ziel des Gesprächs oder der Behandlung bei mir sein kann und da kommt man dann natürlich sehr zügig weiter und das finde ich dann sehr, sehr gut, aber vielleicht gibt es auch andere Wege.

Alissa Stein: Unbedingt. Andreas, vielleicht magst Du uns ja nochmal Aufschluss geben, wir wollen ja konkrete Hilfestellung auch in diesem Podcast teilen, welche Fragen sollte ich denn besprechen mit meiner Dermatologin oder mit meinem Dermatologen und über welche Themen sollten wir reden?

Dr. Andreas Pinter: Genau, im Prinzip kristallisiert sich das häufig immer auf die gleichen Themen, d. h. so das erste, was Patienten interessiert, was man vielleicht auch direkt nachfragen kann, ist: „Wie schwer bin ich denn eigentlich betroffen?“, denn wir Ärzte haben ja bestimmte Möglichkeiten, bestimmte Tools nennen wir das, Fragebogen bzw. auch sogenannte Scores, um zu unterscheiden, ist der Patient oder die Patientin eher jemand der eher leicht betroffen ist, sprich, was ist die Konsequenz daraus? Reichen vielleicht reine topische Therapien, also Cremes, Salben aus, oder ist man eher jemand, der sich auch für eine systemische Therapie, Tabletten, Spritzen, z. B. qualifiziert, einfach, weil der Schweregrad so ausgeprägt ist.

Dr. Andreas Pinter: Also, das ist nochmal wichtig vielleicht am Anfang zu klären, bin ich überhaupt jemand, der für moderne Systemtherapien infrage kommt oder reichen bei mir lokale Therapien aus. Das wäre so das Erste.

Das Zweite, was ich als Patient auch immer fragen würde ist, wie sieht es denn mit Begleiterkrankungen aus? Muss man da noch was abklären. Gerade häufig was Allergien angeht, viele Patienten mit Neurodermitis, das wissen wir, entwickeln Allergien, aber die meisten Patienten haben noch gar nicht so einen richtigen Allergietest oder ein Allergiescreening bekommen. D. h., die wissen und sagen: „Ja, ich reagiere auf was, im Frühjahr, da tränt mir immer die Nase und die Augen jucken, aber worauf ich allergisch bin, weiß ich gar nicht so richtig.“ Oder der Allergietest ist schon 10 Jahre her. Also das ganz gerne nochmal mit abklären und drüber sprechen.

Und das Dritte ist, das muss man wirklich ganz ernst nehmen, was sind wirklich Therapieziele. Und da muss man die Kollegin oder den Kollegen wirklich festnageln: „Was glauben Sie, kann ich mit meiner individuellen Neurodermitis erreichen?“ Und das muss man auch gut formulieren, da muss man sich vielleicht auch Gedanken machen. Das bedeutet, dem einen ist es vielleicht wichtig, den Juckreiz zu reduzieren, weil das ist das, was enorm einen beeinflusst und nachts nicht schlafen lassen kann. Dem anderen ist es vielleicht gar nicht so wichtig, weil der Juckreiz gar nicht so stark ausgeprägt ist. Der möchte eher, dass man die Neurodermitis nicht mehr sieht. Also, klar formulieren und mit dem Kollegen oder der Kollegin besprechen, was können wir erreichen und zu welchem Zeitpunkt können wir das erreichen. Nicht zu forsch sein, also, wir können manchmal kleine Wunder vollbringen, aber nicht immer, also das Therapieziel, das misst man normalerweise so nach drei Monaten frühestens. Also da braucht man, wie gesagt, ein kleines bisschen Geduld, aber das muss klar formuliert sein, worauf arbeiten wir alle gemeinsam hin.

Alissa Stein: Max, gibt es da von Deiner Seite noch Ergänzungen zu den Fragen oder den Themen?

Dr. Max Tischler: Ich finde so aus dem Alltag der Praxis immer eine Frage spannend, was mich Patienten gerne immer fragen und wo ich dann auch gerne eine Antwort darauf habe: Was tue ich denn, wenn es nicht klappt, oder was passiert oder was kann ich denn machen, wenn ich zwar jetzt 2-3 Monate gewartet habe und es wird gar nicht besser? Und ich weiß, dass viele Patienten ja nicht ganz die Geduld für die drei Monate haben, und dann finde ich es immer gut, da eine Option zu bieten, gerade in der Praxis, wenn jetzt ein akuter Schub, also wirklich ein akutes Ereignis, da will man ja vielleicht nicht drei Monate dann eben warten, bis es besser ist, sondern, wenn es nach 4 oder 6 Wochen noch nicht besser ist, was kann ich machen? Kann ich in der Praxis anrufen? Kann ich irgendwie mich sonst mit der Praxis in Kontakt bringen oder macht man von vornherein einen Kontrolltermin, je nachdem, wie die eigene Praxis das dann auch macht. Das finde ich immer eine ganz wichtige Frage, die man immer noch mitnehmen muss, und auch, was mache ich, wo ist der Unterschied zwischen einer Akut- und einer Erhaltungstherapie, was das Therapeutische betrifft, gerade eben im Kontext, wenn man vorher die Therapieziele, was kann man erreichen, eben auch besprochen hat. Also das sind so zwei Fragen, die mir noch im Kopf geblieben sind.

Alissa Stein: Ganz lieben Dank Euch beiden. Also, wir halten einmal fest, die Vorbereitung ist wirklich wichtig für beide Seiten.

Ich würde gerne nochmal auf die einzelnen Themen mit Euch im Detail zu sprechen kommen und würde gerne einmal anfangen mit dem Thema: Wann ist denn meine Neurodermitis eigentlich, ich sage mal, „kontrolliert“, Andreas?

Dr. Andreas Pinter: Genau, also kontrolliert, das ist natürlich individuell. D. h. der eine Patient sagt: „Jetzt bin ich zufrieden“, der andere ist vielleicht unter dem gleichen Zustand der Haut noch nicht zufrieden. Deswegen, das ist einerseits natürlich sehr subjektiv. Aber, wir Ärzte versuchen das natürlich irgendwie zu objektivieren, und da gibt es z. B. einen Hilfetest oder ein Hilfetool, der nennt sich ADCT Atopic Dermatitis Control Toll. Das ist etwas, das kann man runterladen und das ist wie so eine Art Fragebogen. Wenn man den ausfüllt und das Ergebnis idealerweise auch mitbringt dann zum Termin in der Praxis oder in der Klinik, dann hat man schneller als Behandler nochmal die Idee, ja, die Neurodermitis war auch wirklich in den vergangenen Tagen, Wochen ganz gut eingestellt, gut kontrolliert oder nicht. Idealerweise sind es zwei Punkte, auf die man sich da fokussiert. Das eine ist einerseits die Entzündung an der Haut, das sogenannte Ekzem, und das andere ist natürlich das Subjektive dazu, nämlich der Juckreiz. Beides muss idealerweise gut kontrolliert werden oder gut reduziert werden, und dann sprechen wir meistens von einer, sagen wir mal, gut eingestellten oder kontrollierten Neurodermitis.

Alissa Stein: Wunderbar!

Alissa Stein: Wir haben da auch für Euch noch einen Selbsttest auf unserer Webseite. Schaut da gerne mal vorbei und testet, wie kontrolliert Eure Neurodermitis ist, und auch hier wieder, den Link dazu findet Ihr in den Shownotes.

Alissa Stein: Ja, Ihr habt beide erwähnt, dass im Arztgespräch auf jeden Fall über die Behandlung gesprochen werden sollte. Max, kannst Du unseren Zuhörerinnen und Zuhörern noch einmal einen kurzen Überblick darüber geben, welche Therapiemöglichkeiten es für Betroffene gibt?

Dr. Max Tischler: Na klar. Also los geht es ja immer mit der schon in diesem Podcast ganz häufig zitierten Basistherapie, aber für diejenigen, die heute vielleicht das erste Mal einschalten, was ist Basistherapie? Das ist, ja, letztendlich eine gute und regelmäßige Hautpflege. Die ist nämlich bei der Neurodermitis das A und O und das gilt für alle Betroffenen und auch egal, welchen Schweregrad. Also wirklich von der leichten über die moderate bis zur halt auch schweren atopischen Dermatitis, also zur schweren Neurodermitis, und das ist ganz, ganz wichtig.

Dr. Max Tischler: Tägliche Hautpflege zählt dazu, und warum macht man denn das Ganze? Durch diese konsequente Pflege der Haut können halt eben die beschwerdefreien Phasen, also dann, wenn Eure Haut vollkommen in Ordnung ist, potenziell verlängert werden und auch die Krankheitsschübe, die können, ja, herausgezögert werden, abgemildert oder sogar ganz verhindert werden, weil die Haut halt besonders gut gepflegt und damit besonders abwehrstark ist.

Dr. Max Tischler: Darüber hinaus unterscheidet man, und auch das habt Ihr schon mal gehört, bei der Behandlung grundsätzlich zwischen der äußerlichen, also der topischen Therapie, und der innerlichen, der systemischen Therapie. Topische Therapien werden direkt auf der Stelle angewendet, die halt eingecremt wird, an der sie wirken sollen. Dazu kann man z. B. Salben oder Cremes, mit oder ohne Kortison nutzen. Die systemischen Therapien, die können dann zum Einsatz kommen, wenn die äußerlichen Behandlungsmethoden, wenn die nicht mehr ausreichen, also, wenn schon ganz viel Creme genutzt wurde, Basispflege gemacht wurde, Basistherapie gemacht wurde, aber es trotzdem zu keiner Beruhigung der Neurodermitis gekommen ist. Der Einsatz von Systemtherapien, der ist eben auch schon bei einer mittelschweren Neurodermitis möglich, wenn eben die lokalen Behandlungsmaßnahmen nicht ausreichen.

Dr. Max Tischler: Bis vor einigen Jahren, das haben viele von Euch noch im Hinterkopf, wurden hier vor allem klassische systemische Behandlungen angewendet. Diese haben sich aber häufig nur für eine kurzfristige Therapie geeignet, und mittlerweile müssen wir sagen, sind wir in der Entwicklung deutlich weiter, auch insbesondere durch die neuesten Forschungsergebnisse, sodass es heute modernere systemische Behandlungen gibt. Die nennt man sowohl Biologika als auch JAK-Hemmer, und die stehen eben zur Verfügung bei mittelschwerer und schwerer Neurodermitis, damit eben auch eine dauerhafte bzw., ja, auch langfristige Therapie möglich ist und es eben zu einer dauerhaften und langfristigen Besserung der Neurodermitis kommt.

Dr. Max Tischler: Wie funktioniert das Ganze? Die Entzündungsprozesse, die den Neurodermitis-Symptomen zugrunde liegen, die werden durch diese modernen neuen Therapieoptionen gezielt reduziert und, ich glaube, Ihr seht, wo ich das jetzt mal beschrieben habe, dass sich da einiges in den letzten Jahren getan hat, und deswegen ist es durchaus sinnvoll, den eigenen Dermatologen oder die eigene Dermatologin hier mal durchaus anzusprechen, fragen, ob es so eine von den modernen Behandlungsmöglichkeiten für einen selber den infrage kommt, ist der Schweregrad da, ist aber auch das fehlende Ansprechen auf die topische Therapie möglicherweise da, und da kann man durchaus auch einfach mal die Frage riskieren an seinen behandelnden Dermatologen oder an seine behandelnde Dermatologin. Nicht jeder Dermatologe, nicht jede Dermatologin verschreibt diese modernen Therapieformen, das muss man auch sagen, aber in einem solchen Fall macht halt eine Zweitmeinung entweder in einer anderen Praxis, aber viel eher, und das würde ich da deutlich vorrangiger sehen, in einer Klinik dann auch durchaus Sinn. Das hat Andreas ja auch schon im Verlauf des Podcasts heute gesagt, dass man dann durchaus vielleicht mal nach einer Überweisung in eine Spezialambulanz, in einer Klinik fragen kann, wo dann eben die Voruntersuchungen für so eine moderne neue Therapie, neue Systemtherapie laufen können und dann die Fortführung der Therapie wieder in der Praxis funktionieren kann.

Dr. Max Tischler: Das ist dann, glaube ich auch, ein ganz guter Weg für alle Praxen, die vielleicht noch damit nicht so viel Erfahrung haben und wo die Patienten aber dennoch nach so einer Therapie fragen.

Alissa Stein: Ja, und wenn Ihr Euch nochmal in das Thema einlesen möchtet, dann schaut gerne auch hier in unseren Ratgeber auf der Webseite Leben-mit-Neurodermitis.info vorbei, denn da haben wir nochmal alle detaillierten Infos rund um die Behandlungsmöglichkeiten zum Nachlesen. Link findet Ihr auch hier wieder in den Shownotes. Also schaut gerne mal rein.

Alissa Stein: Wenn ich dann gemeinsam mit dem Dermatologen oder der Dermatologin eine für mich passende Therapie gefunden habe, und wir haben ja gerade gehört, Max, da gibt es ja so einige Möglichkeiten, dann bekomme ich noch einige Hinweise dazu, was es dabei für mich zu beachten gibt und wie ich mich zu verhalten habe, die ärztlichen Anweisungen und Empfehlungen zur Behandlung einzuhalten, die erfordern aber von den Betroffenen ein bisschen Disziplin. Da sind wir wieder, Andreas, mit den Neujahrsvorsätzen.

Dr. Andreas Pinter: Genau.

Alissa Stein: Andreas, kannst Du uns erklären, wie wichtig die sogenannte Therapietreue bei Neurodermitis ist?

Dr. Andreas Pinter: Natürlich. Ich denke, das kann man sich gut vorstellen. Nur die beste, oder selbst die besten Therapien wirken nur, wenn man sie auch so anwendet und regelmäßig nimmt, wie es letztendlich vorgeschrieben ist. Das bedeutet, wann immer man sich mit einer Therapie geeinigt hat, dass man die Therapie beginnt, dass was ich initial schon sagte, manchmal ist die erste Therapie vielleicht nicht die richtige, aber bitte nicht zu früh irgendwie die Therapie verändern oder aufhören oder stoppen. Immer bitte mit Rücksprache machen, dass man wirklich die Therapie mal durchzieht und so die Tabletten oder die Subkutan-Injektionen durchführt, wie es empfohlen wird. Denn manchmal ist es so, dass der Effekt 2-3 Monate braucht, bis er wirklich da ist. Und ich sehe das nicht selten, dass manche Patientinnen und Patienten dann vielleicht nach vier Wochen schon ein bisschen frustriert sind und dann aufhören und dann kommen sie zum nächsten Termin und sagen: „Nach vier Wochen habe ich schon das Ganze gestoppt, das hat nämlich nichts gebracht.“ Dann hat irgendwie die Information gefehlt, dass die Therapie doch irgendwie etwas länger braucht. D. h., wann immer es notwendig ist, das Einzige, wo ich empfehlen würde, das abzusetzen, ist wirklich bei akuten Notfällen. Aber ansonsten bitte die Therapie so durchführen, wie sie empfohlen wurde. Wenn man sich nicht ganz sicher ist, kann man sicherlich in der Apotheke nochmal nachfragen, muss ich das jetzt alle 2 oder alle 4 Wochen spritzen oder ist die Tablette einmal oder zweimal täglich, das kriegt man relativ schnell raus. Auch das Internet kann einem da sicherlich helfen, aber das bitte durchführen. Das gleiche gilt übrigens auch für die lokale Therapie, also die Cremes und Salben. Das ist übrigens etwas, Alissa, das wird ziemlich schnell verändert. Also, manche Patienten schaffen noch nicht mal die erste Woche, die Therapie so regelmäßig durchzuführen. Da braucht man so eine Art Ritual. Also ich empfehle z. B. den Patienten: „Suchen Sie sich doch eine gute Zeit aus.“ Bei den einen ist es eher morgens, bei vielen ist es eher abends. Da trage ich ganz in Ruhe, bevor ich Schlafen gehe z. B. die Creme auf die entsprechenden Stellen auf oder kümmere mich auch um die Hautpflege. Das, was der Max gerade gesagt hat. Und wenn da so eine gewisse Art von Ritual entstanden ist, dann ist die Therapietreue auch viel, viel besser und dann wirkt das Ganze auch.

Dr. Andreas Pinter: Also, dementsprechend gar nicht anfangen selber so ein bisschen die Therapie zu steuern, sondern immer unter Rücksprache mit den behandelnden Ärzten das Ganze durchführen. Gerne mal wirklich am Ball bleiben und versuchen so eine Art Ritual draus zu machen, dann funktioniert es in der Tat am besten.

Alissa Stein: Also ich finde ja, dass unsere Folge eh schon mit wahnsinnig vielen Tipps und vor allem sehr hilfreichen Tipps gespickt ist, aber, ich möchte trotzdem noch die Chance nutzen, Euch beide zu fragen, ob Ihr noch einen abschließenden Tipp zum Thema Arztsuche und Arztgespräch habt für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer, und Max, den Ball würde ich gerne als allererstes zu Dir spielen.

Dr. Max Tischler: Ja, ich möchte auf jeden Fall ermutigen, dass man, ja, das Thema seiner Erkrankung, der Neurodermitis, dann wirklich angeht und seinen behandelnden Dermatologen oder seine Dermatologin dann auch anspricht, wenn einem etwas nicht so passt oder es nicht so läuft, wie man es sich selber vorstellt, oder dann halt eben sich einen neuen Dermatologen oder Dermatologin sucht, wenn man vielleicht noch gar keine Betreuung hat oder nicht zufrieden ist. Ich glaube, das ist ganz, ganz wichtig, nicht mit irgendwelchen Fragen, ja, hinter der Tür hervorhalten, sondern wirklich diese auch stellen. Das ist, glaube ich, ganz, ganz wichtig, und da mutig sein, damit die Ärztinnen und Ärzte Euch helfen können, weil, das geht natürlich nur, wenn die Probleme dann irgendwo auch auf dem Tisch sind und klar benannt sind.

Alissa Stein: Dankeschön Max. Andreas, wie lautet Dein abschließender Tipp?

Dr. Andreas Pinter: Ja, ganz klar, bitte nicht verzweifeln und ein bisschen Geduld haben. Das ist ganz, ganz wichtig. Manchmal ist der erste Arzt nicht der richtige, manchmal auch die erste Behandlung vielleicht nicht die optimale, aber ich kann wirklich alle Zuhörerinnen und Zuhörer ermuntern, die Neurodermitis haben, die darunter leiden, man muss heutzutage eigentlich nicht mehr mit einer schweren Neurodermitis rumrennen. Es gibt tolle Therapien, es gibt tolle Ärzte, es gibt sowohl Kliniken als auch Niedergelassene in der Praxis, die die Therapien auch einsetzen. Manchmal braucht man ein bisschen Geduld, bis man den richtigen findet, aber es lohnt sich am Ball zu bleiben, denn, wie gesagt, Neurodermitis kann man heutzutage sehr, sehr gut behandeln.

Alissa Stein: Was für schöne Schlussworte, und damit möchte ich Euch beiden ganz, ganz herzlich danken.

Alissa Stein: Andreas, danke, dass Du heute bei uns zu Gast warst und Dein Expertenwissen mit uns geteilt hast, und ja, vielen Dank Euch grundsätzlich für die ganzen Tipps und für den interessanten Austausch. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, lieber Andreas und lieber Max.

Dr. Andreas Pinter: Super, vielen Dank. Ja, mir hat es auch viel Spaß gemacht.

Dr. Max Tischler: Vielen Dank!

Alissa Stein: Ja, und hilfreiche Tipps und Infos rund um die mentale Gesundheit und Neurodermitis, die gibt es in unserer nächsten Folge Ende März für Euch. Seid also gespannt, abonniert vor allem unseren Podcast, damit Ihr die kommende Folge nicht verpasst.

Alissa Stein: Und wenn Ihr die Zwischenzeit nutzen möchtet und Euch weiter über Neurodermitis informieren oder mit anderen Betroffenen austauschen wollt, dann schaut sehr gerne auf unserer Webseite Leben-mit-Neurodermitis.info und natürlich auch auf unserem Instagram-Kanal vorbei, Leben_mit_Neurodermits.info.

Alissa Stein: Ihr habt es ja während dieser Folge gehört, es gab ganz viele Tipps, ganz viele Sachen zum Nachlesen, alle Links findet Ihr in den Shownotes auch nochmal, sodass Ihr Euch nochmal weiter informieren könnt.

Alissa Stein: Wenn Ihr noch weitere Fragen rund um das Thema Leben mit Neurodermitis habt, dann schickt uns gerne eine Direktnachricht über unseren Instagram-Kanal. Und wenn Euch diese Podcast-Folge gefallen hat, dann freuen wir uns riesig über eine 5-Sterne-Bewertung. Das geht z. B. bei Spotify auch ganz schnell und einfach. Ihr müsst nämlich dazu nur links oben bei unserer Show auf die Sterne klicken.

Alissa Stein: Vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal!

Alissa Stein: Die Folge wurde präsentiert von Sanofi

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