Sport mit Neurodermitis: Am Ball bleiben trotz Hauterkrankung?

Shownotes

Was gibt es bei Sport mit Neurodermitis zu beachten? Welche Sportarten eignen sich besonders und welche weniger? In der heutigen Folge gibt die studierte Fitness-Ökonomin und ausgebildete Tanzlehrerin Romina, die selbst von Neurodermitis betroffen ist, Tipps, wie Betroffene Sport in ihren Alltag integrieren können. Im Gespräch mit Alissa Stein und ihrem Co-Host, dem Dermatologen Dr. Max Tischler, erklärt sie, welche Vorteile sich aus Sport und Bewegung ergeben und wie man trotz einiger Herausforderungen aktiv bleiben kann.

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Dr. Max Tischler [9: Naja, wo man den Sport treibt, ist, glaube ich, auch sehr, sehr individuell und hängt eben auch von der persönlichen Vorliebe und der Sportart ab. Ich glaube, der ein oder andere fährt gerne Fahrrad, aber das eben nicht unbedingt auf dem Hometrainer im dunklen Keller, und ich glaube, da zählt natürlich dann auch der Hautzustand und mögliche Triggerfaktoren dazu, aber man muss da etwas tiefer reinschauen. Wenn ich z. B. jetzt irgendwie eine ausgeprägte Pollenallergie habe, dann macht das vielleicht nicht so viel Sinn, eine Joggingrunde gerade während der Pollensaison dann in den Wald zu verlegen oder auf die Wiese zu verlegen. Da macht es vielleicht Sinn, sowas dann eher im Fitnessstudio auf dem Laufband zu machen. Und es kommt auch grundsätzlich auch ein bisschen auf die Jahreszeit an. Auch bei 35 Grad ist das vielleicht nicht so die beste Idee sicherlich aus kardiologischer Herz-Sicht, aber auch aus Neurodermitis-Sicht, weil man dann natürlich nochmal deutlich mehr schwitzt. Da gibt es sicherlich die Möglichkeit, vielleicht so etwas dann in klimatisierten Räumen zu tun. Also, ich glaube, da muss man sehr, sehr mit gesundem Menschenverstand an die Dinge rangehen und auch selber wissen, ist eine Pollenallergie beispielsweise ein Triggerfaktor für mich, habe ich eine Pollenallergie. Dann macht es sicherlich Sinn, das eher drinnen zu machen. Sonst, wenn ich aber da wenig Probleme habe, spricht da erst wenig dagegen, sodass ich dann eben den Sport, egal wo, drinnen oder draußen, so ausüben kann, dass er mir vor allem Spaß macht und ich eben da auch Freude an der sportlichen Betätigung habe.

Alissa Stein [11.: Jetzt hast Du ja schon gesagt, dass es wirklich was sehr Individuelles ist, sowohl die Sportart als auch wann und wo ich das mache. Wie sieht es denn aus, wenn die Haut gerade sehr gereizt ist, also während eines Neurodermitis-Schubs? Kann ich da Sport machen, Max?

Dr. Max Tischler: Genau, das haben wir eben schon ein bisschen angedeutet, dass dann das eben mal Sinn macht, Sportarten zu wählen, wo nicht nochmal eine verstärkte Hautreizung, sei es über Kontakte, über die Kleidung, sei es über das verstärkte Schwitzen oder dann möglicherweise auch den Ort des Sports auszuüben, dazukommt und dementsprechend kann es eben sinnvoll sein, da ruhigere Sportarten wie Spazierengehen, vielleicht auch eine lockere runde Fahrradfahren zu machen oder auch Yoga. Dagegen ist sicher auch im akuten Schub nichts einzuwenden. Ansonsten muss man halt auch schauen und das selber einmal testen, wie funktioniert das Ganze, und wenn ich mich vor allem danach entsprechend auch pflege, dann macht das, glaube ich, auch nicht ganz so viel aus, außer ich habe jetzt wirklich einen massiven Schub, dass ich eben damit klarkomme. Und wir haben ja gerade bei Romina auch gehört, auch das Schwimmengehen, was man ja vielleicht sonst nicht vorrangig als Neurodermitis-freundlich an Nr. 1 vielleicht setzen würde, zumindest aus ärztlicher Sicht, das hilft ja trotzdem Rominas Haut und deswegen tut sie das, und da möchte ich wirklich appellieren, dass das jeder für sich dann vielleicht auch selber mal ausprobiert und nicht alles gleich kategorisch ausschließt. Wenn die Frage kommt, kann ich das oder ich weiß nicht so richtig oder mir fehlt vielleicht noch die richtige Therapie dann auch für nach dem Sport oder für nach einer gewissen Zeit des Sportes, dann kann ich immer nur empfehlen, kurz Kontakt mit dem Dermatologen oder der Dermatologin aufzunehmen, dies einmal zu besprechen und dann ist man sicherlich neben einer Empfehlung auch vielleicht die ein oder andere Therapie nochmal reicher.

Alissa Stein: Perfekt. Jetzt haben wir das was, wo und wann geklärt, jetzt stellt sich mir noch die Frage, wie? Romina, was sagst Du denn, wie ziehe ich mich am besten fürs Sportmachen an? Worauf sollte ich da achten, weil, ich kann mir ja auch vorstellen, gerade beim Tanzen ist es sicherlich manchmal nicht so einfach, oder?

Romina Lass: Ja, tatsächlich, da hast Du recht. Es kommt immer so ein bisschen drauf an, was mache ich denn gerade, in welchem Tanzkurs befinde ich mich denn gerade. Generell würde ich immer davon abraten sehr enge Klamotten zu tragen, weil die halt irgendwie auch nochmal eine extra Reizung auf der Haut provozieren. Gerade enge Leggings oder sowas, die dann vielleicht nicht so atmungsaktiv sind, da jucken dann mal bei mir z. B. schnell die Kniekehlen oder ähnliches, oder sehr lange Oberteile, da würde ich dann doch eher zu einem weiter sitzenden lockeren T-Shirt raten, vielleicht auch ein Top. Mittlerweile sind ja auch Sport-BHs als Oberteil schon angesagt. Also irgendwas, was vielleicht einfach so ein bisschen atmungsaktiver ist. Und zusätzlich würde ich auch immer nochmal den Betroffenen raten: Wenn Ihr einen schweißtreibenden Sport macht, immer irgendwie ein Handtuch dabei zu haben, dass, wenn es dann doch mal ein bisschen schweißtreibender wird, dass man sich abtrocknen kann, dass man nochmal so ein bisschen die Schweißproduktion wieder runterfahren kann, abtupfen kann.

Alissa Stein: Danke Dir. Max, was hast Du noch für Tipps? Wie können Betroffene ihre Haut am besten auf schweißtreibenden Sport vorbereiten? Was sollte ich währenddessen und natürlich auch danach beachten?

Dr. Max Tischler: Ja, wir haben ja gerade gehört, die richtige Kleidung ist schon mal ein ganz wichtiger und sinnvoller Punkt, lockere Kleidung und eben auch weitere Kleidung. Dazu kommt natürlich, und das habe ich eben schon angedeutet, die richtige Basispflege. Die sollte sowohl vor dem Sport als auch danach durchgeführt werden, denn je besser meine Haut gefeuchtet ist, je widerstandsfähiger ist sie eben gegenüber äußeren Einflüssen und auch gegenüber dem Sport. Während des Sportes, da macht es natürlich Sinn, regelmäßig den Schweiß auch ein bisschen abzutupfen mit einem Handtuch, wenn das dabei ist. Das reduziert natürlich auch die Hautirritationen, weil die Menge an Wasser auf der Haut reduziert wird, die ja tendenziell auch einen austrocknenden Effekt dann auch hat. Genügend Wasser trinken ist natürlich wichtig. Wenn ich dann nach dem Sport duschen gehe, dann ist sicherlich eher eine lauwarme bis kühle und eher eine kurze Dusche empfehlenswert, gerade, wenn ich vielleicht morgens mich sowieso dusche und abends nach dem Sport nochmal Duschen gehe, damit der Körper, die Haut nicht nochmal zusätzlich ausgetrocknet wird, aber ich gleichzeitig trotzdem den Schweiß abgewaschen bekomme, und so werden natürlich dann weitere Hautreizungen vermieden. Auch da gilt wieder, auch wenn ich mich wiederhole, nach dem Duschen, nach dem Sport dann bitte auch wieder die Basistherapie, die Basispflege anwenden, damit das Ganze eben dann auch wieder zu einer gewissen Rückfettung führt.

Alissa Stein: Max, Du hast es ja gerade bereits gesagt, die Hautpflege ist auch vor und nach dem Sport wichtig. Worauf sollten Betroffene denn besonders achten?

Dr. Max Tischler: Ja, ich würde da immer empfehlen, leichte Produkte zu verwenden, die nicht okklusiv sind, also auch gut verteilbar sind auf der möglicherweise leicht gereizten oder entzündeten Haut, und dann lieber auf Inhaltsstoffe setzen. Das können Ceramide, Glyzerin oder ähnliche Stoffe sein, die dann eher so als Feuchtigkeits, ja, -Speicher, wirken und dann trotz einer leichten Textur dieser Basistherapie dann trotzdem eine gute Feuchtigkeitsspendung für die Haut bieten.

Alissa Stein: Vielen Dank. Jetzt haben unsere Hörerinnen und Hörer ja einen guten Überblick bekommen, was man beim Sport mit Neurodermitis beachten sollte. Romina, jetzt würde mich natürlich auch Deine persönliche Erfahrung interessieren. Du tanzt selbst viel und gibst Unterricht. Wie bereitest Du Deine Haut darauf vor?

Romina Lass: Eigentlich genauso, wie Max das schon erzählt hat. Also die Basispflege natürlich, klar, die sollte auf jeden Fall stimmen. Ich würde mich jetzt aber nicht eine Stunde, bevor ich zum Sport gehe, da nochmal jetzt dick eincremen und nochmal irgendwie besonders viel Creme auftragen, damit es bloß während des Sportes alles schön mit Feuchtigkeit versorgt ist. Das führt eigentlich eher dazu, bei mir, dass es noch mehr juckt und dass eigentlich die Haut gar nicht richtig atmen kann, während ich Sport mache. Deswegen, normale Basispflege nicht übertreiben, bevor man zum Sport geht, hinterher auf jeden Fall Duschen, den alten Schweiß abtragen, aber dann auch eher lauwarm bis, bis kühl, auch wenn man das vielleicht nicht ganz so gerne macht. Ja, und ansonsten, wenn man tatsächlich morgens also jemand ist, der früh duschen geht oder braucht das, um in den Tag zu starten, dann würde ich da tatsächlich auch eher auf eine Waschung tendieren, dass man sagt ok, man wäscht vielleicht nur irgendwie den Achselbereich oder jetzt die Stellen, die ein bisschen durch die Nacht über verschwitzt sind oder ähnliches, dass man gar nicht zweimal am Tag komplett den ganzen Körper duschen muss, sondern, dass man wirklich nur die Stellen einmal eben wäscht, die, ja, betroffen sind.

Alissa Stein: Jetzt haben wir ja festgehalten, dass Sportmachen sehr individuell ist und jede und jeder für sich herausfinden muss, was ihm oder ihr gut tut, Spaß macht und natürlich auch mit der eigenen Neurodermitis vereinbar ist. Max, was mache ich, wenn ich trotz Eurer Tipps wegen meiner Neurodermitis keinen Sport ausüben kann?

Dr. Max Tischler: Ja, es gibt natürlich leider Phasen, und ich glaube, das kennt Ihr alle, die diesen Podcast hören, wo die Haut eben schlechter oder eben sehr schlecht ist, und natürlich kann ich da nur eben dann auf einen anstrengenden und schweißtreibenden Sport verzichten und muss dafür dann vielleicht eher auf lockere Bewegungseinheiten, Stretching, Yoga, Fahrradfahren in der Ebene zurückgreifen oder kann halt eben nur vielleicht einen Spaziergang machen. Wichtig ist natürlich, dass man beachten muss, das während eines akuten Neurodermitis-Schubs man eben auf diese stark anstrengenden schweißtreibenden Sportarten verzichten sollte, um eben die Haut nicht zusätzlich zu belasten. Das ist auch völlig in Ordnung so und muss man mit sich selber vielleicht ein bisschen nachsichtig sein und seiner eigenen Haut vielleicht auch eine kurze Pause gönnen, wenn eben diese benötigt wird. Gleichzeitig sollte aber die Therapie, die Du mit Deinem Dermatologen oder Deiner Dermatologin durchführst oder hast, so gut sein und so auf dich adaptiert sein, angepasst sein, dass es eben dann aus dieser akuten Phase auch schnell wieder raus geht. Und wenn Du selber vielleicht das Gefühl hast, dass das nicht so ganz so ist und die Neurodermitis eigentlich mehr in Schüben als in schubfreien Intervallen ist und eben dementsprechend nicht gut kontrolliert ist, dann solltest Du auf jeden Fall mit Deinem Dermatologen oder Deiner Dermatologin sprechen und mal schauen, ob es nicht moderne Therapieoptionen eben auch für Dich gibt, die die Erkrankung langfristig kontrollieren könnten. Die Forschung entwickelt sich da ja auch immer weiter und deswegen, es schadet nie ab und zu mal nachzufragen, ob es nicht moderne Behandlungsmöglichkeiten gibt, die eben eine langfristige Krankheitskontrolle machen und dann eben dafür sorgen, dass Du zwar mal gewisse Tage oder vielleicht auch mal kurze Wochenabschnitte im Jahr vielleicht nicht so gut Sport machen kannst, weil ein akuter Schub eben dann Thema im Alltag ist, aber sonst, den Rest des Jahres, und das sollten deutlich über 90 % sein, dass man da dann eben den Sport der Ausprägung, wie man es dann auch möchte, so machen kann, und wie es für die Haut gut ist.

Alissa Stein: Ich finde, wir haben heute wirklich viele positive Neuigkeiten, Nachrichten für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer, die von Neurodermitis betroffen sind, auch sammeln können, vor allem ganz viele Fragen klären können rund um das Thema „Sport mit Neurodermitis“, und natürlich habt Ihr auch tolle Tipps schon geteilt. Wenn Ihr Euch noch weiter informieren möchtet und Tipps sucht, dann schaut doch auch gerne auf unserer Webseite vorbei, da gibt es das Lernmodul „Tipps für eine bessere Stressbewältigung“, und natürlich könnt Ihr auch unserer Blog besuchen. Auch da findet Ihr weitere Beiträge unserer Bloggerinnen und Blogger zu verschiedenen Sportarten. Romina und Max, habt Ihr noch abschließende Tipps für unsere Hörerinnen und Hörer? Romina, einmal an Dich als allererstes gerichtet.

Romina Lass: Also tatsächlich, ich würde sagen, fragt Eure Neurodermitis nicht um Erlaubnis. Macht einfach, macht das, was Euch gut tut. Wenn Ihr merkt, ne, heute geht es wirklich gar nicht, dann lasst den Sport einmal ausfallen und schaut, dass es erstmal Eurer Haut wieder gut geht, dass es Euch selber gut geht, und wenn Ihr dann wieder fit seid, wieder starten könnt, Eure Hautbarriere wieder hergestellt ist, Ihr keinen aktuellen Schub mehr habt, dann gebt Ihr nochmal wieder richtig Gas, aber lasst Euch auf jeden Fall nicht unterkriegen.

Dr. Max Tischler: Ja, ich würde vielleicht ergänzen: Sport hilft bei einer guten Therapie, dann steht dem Ganzen auch nichts im Wege.

Alissa Stein: Was für super gute Neuigkeiten. Ich danke Euch beiden ganz herzlich und muss sagen, dass es mir total viel Spaß gemacht hat, mit Euch über das wichtige Thema „Sport und Neurodermitis“ zu sprechen. Danke für Eure spannenden Einblicke, Informationen und Tipps rund um das Thema, und vielen lieben Dank, Romina, vor allem auch in Deine Richtung, dass Du Deine Erfahrungen als Sportlerin und Neurodermitis-Betroffene heute mit uns geteilt hast. Du zeigst uns, Sport und Neurodermitis lassen sich vereinbaren, und damit machst Du vor allem auch anderen Betroffenen Mut. Vielen Dank Euch beiden für den interessanten Austausch, ich freue mich sehr, dass Ihr dabei wart, lieber Max und liebe Romina.

Romina Lass: Sehr gerne, danke schön.

Dr. Max Tischler: War ein super Podcast, hat mir richtig viel Spaß gemacht.

Alissa Stein: Ja, spannende Tipps und Infos rund um das Thema „Schlaf und Neurodermitis“ gibt es in unserer kommenden Folge mit einem neuen Special Guest für Euch. Seid gespannt und hört auch in die nächste Folge rein, welche ab dem 30.09.2024 auf allen gängigen Audioportalen auffindbar sein wird. Ihr möchtet die Zeit inzwischen nutzen und Euch weiter über Neurodermitis informieren und mit anderen Betroffenen austauschen? Dann schaut auf unserer Webseite Leben-mit-Neurodermitis.info und natürlich auch unserem Instagram-Kanal Leben_mit_Neurodermitis.info vorbei. Oder, Ihr habt noch weitere Fragen rund um das Leben mit Neurodermitis? Dann schickt uns gerne eine Direktnachricht über unseren Instagram-Kanal. Da freuen wir uns sehr. Und wenn Euch diese Podcast-Folge gefallen hat, dann freuen wir uns auch sehr über eine 5-Sterne-Bewertung. Das geht bei Spotify z. B. ganz einfach, Ihr müsst dazu nur links oben bei unserer Show auf die Sterne klicken. Vielen lieben Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal. Ganz lieben Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.

Alissa Stein: Die Folge wurde präsentiert von Sanofi

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