Das geht unter die Haut: Neurodermitis und psychische Begleiterkrankungen
Shownotes
Neurodermitis ist für Betroffene weit mehr als nur eine Hauterkrankung. Neben den sichtbaren Symptomen können unsichtbare Begleiterscheinungen wie Schlafstörungen, Angstzustände und depressive Symptome oft das seelische Wohlbefinden beeinflussen. In dieser Folge sprechen Moderatorin Alissa Stein und Dermatologe Dr. Max Tischler gemeinsam mit Coach Emily Knafl über die enge Verbindung zwischen Neurodermitis und psychischer Gesundheit. Sie erklären, warum das Risiko für psychische Erkrankungen bei Betroffenen erhöht ist, wie Betroffene mit den Herausforderungen der Erkrankung umgehen können und warum es so wichtig ist, die eigene mentale Gesundheit nicht aus den Augen zu verlieren. Außerdem geben sie wertvolle Tipps, wie man die mentale Gesundheit stärken kann – trotz der Doppelbelastung durch Haut und Psyche.
Wenn Du noch mehr zum Thema Neurodermitis und psychische Begleiterkrankungen erfahren möchtest, besuche gerne unsere Website.
Weitere Hilfestellungen und Ratschläge von Expert*innen findest Du auch in unserem Live-Talk auf unserem Instagram-Kanal und in der 12. Folge unseres Podcasts.
Du interessierst Dich für die Tipps und Erfahrungen zum Thema Neurodermitis und mentale Gesundheit von Bloggerin Anja? Dann hör gerne in die 21. Folge unseres „Leben mit Neurodermitis – Der Hautnah-Podcast“ rein oder schau für noch mehr Erfahrungsberichte von Betroffenen auf unserem Blog vorbei.
Den Ärztefinder, der Dich bei der Suche nach passenden Dermatolog*innen in Deiner Nähe unterstützen kann, findest Du ebenfalls auf der Website. Außerdem gibt es dort einen Selbsttest , mit dem Du ermitteln kannst, wie gut Deine Neurodermitis kontrolliert ist.
Weitere Informationen findest Du hier: www.leben-mit-neurodermitis.info
Du hast Feedback für uns oder weitere Fragen? Schreib uns auf Instagram @lebenmitneurodermitis.info
MAT-DE-2504763-1.0-11/2025 / MAT-DE-2504716-1.0-11/2025
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Dr. Max Tischler [5: Ja, Du hast die Hautprobleme schon angesprochen, das kennt jeder, aber da steckt ja eine ganze Menge mehr dahinter und das wissen alle Neurodermitis-Betroffenen ganz, ganz schnell, denn häufig ist es ja eben der starke Juckreiz, der sich dann eben vor allem auch nächtlich auswirkt und somit auch zu Schlafstörungen führt und das beeinträchtigt natürlich wahnsinnig das Alltagsleben von Neurodermitikern und Neurodermitikerinnen. Das beeinträchtigt das Familienleben, die Partnerschaft, aber auch natürlich Bereiche wie Schule und Arbeit. Wenn ich müde bin, wenn ich erschöpft bin, wenn ich mich nicht so gut konzentrieren kann, dann hat das natürlich Auswirkungen auf meinen Alltag und ich laufe immer in so einem Sparflammenmodus und das ist natürlich für das Alltagsleben einfach nicht schön. Und darüber hinaus muss man ja auch ganz klar sagen, das ist ja auch noch nicht ganz weg, dass Leute mit Neurodermitis häufig dann auch eine Stigmatisierung oder möglicherweise auch eine Ausgrenzung erfahren, gerade wenn es um jüngere Patientinnen und Patienten vielleicht im Grundschulalter, Kindergarten oder ähnliches geht, da ist es natürlich auch häufiger, aber auch im Erwachsenenleben, auch da ist das noch nicht ausgeschlossen und das verstärkt natürlich die psychische Belastung, die neben der Belastung der Haut und des Juckreizes natürlich eben auch eine ganz, ganz große Rolle spielt. Und einen Aspekt würde ich noch reinbringen, und das ist der Aufwand für die, ja, Pflege der Haut. Also die Haut braucht besondere Pflege und die Aufwände der Therapie, naja, wenn ich morgens früh aufstehen muss und jemand, der gesund ist, der ist damit schon nicht so ganz happy und zieht sich schnell an und geht zur Arbeit, naja, der Neurodermitiker, der muss ja eben noch die Pflege unterbringen, die Haut eben pflegen, und jeder weiß das, wenn ich mich gerade einmal dick eincreme und danach sofort irgendwie meine Jeans drüberziehe, dann ist das kein gutes Gefühl. Und auch das sollte man auf dem Schirm haben und das kann halt eben auch belastend sein. Alissa Stein: [6:59:7:30] Absolut, danke schön, Max. Und ich finde es auch wichtig, also zum einen mal hier die Vielschichtigkeit aufzuzählen, was das alles für Themen sind, aber gleichzeitig auch, dass wir immer wieder darauf aufmerksam machen, mit welchen Herausforderungen Betroffene täglich konfrontiert sind und dass es alles andere als einfach ist, zu lernen, damit auch umzugehen. Emily, lass uns genau da weiter ansetzen. Wie kann sich denn Neurodermitis auf das Selbstwertgefühl auswirken und welche Strategien gibt es, um das Selbstvertrauen trotz sichtbarer Hautveränderung zu stärken und sich im eigenen Körper wohlzufühlen? Emily Knafl: [7:32:9:17] Ja, also wie Max schon eben gesagt hat und Du auch, es ist ein sehr vielschichtiges Thema, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich meine, wenn man sich mit so viel Pflege auch die ganze Zeit beschäftigen muss, dann hat man ja schon sofort so einen Fokus auf dieses Thema. Also ich kenne das selbst auch aus dem Bereich chronische Erkrankung. Das Thema ist ja irgendwie allseits präsent. Und dann haben wir auch noch die Haut. Die Haut ist das allergrößte Organ vom Menschen und es ist unser Connector zur Außenwelt. Das heißt, es ist ja eigentlich, ja das, was die Leute als allererstes von uns sehen und immer noch in der Gesellschaft ein Schönheitsideal darstellt, glatte Haut zu haben und so weiter. Aber das ist halt super belastend, wenn man eben sichtbare Hautveränderungen hat oder Juckreiz oder mögliche Hänseleien, und das kann halt alles einfach, ja, zu Scham, Unsicherheiten führen, im Worst Case dann auch noch zu Rückzug und das halt auch ganz besonders bei Kindern und Jugendlichen. Ich meine, wir kennen das selber aus unserer Kindheit, Kinder können manchmal ziemlich gemein sein, und ich finde, man sollte einfach versuchen zu verstehen und, ja, zu lernen, verinnerlichen, das ist auch nicht so leicht, dass Neurodermitis eben nicht die eigene Identität bestimmt. Also die Neurodermitis ist ein Teil von mir, aber sie ist nicht ich. Mein Wert hängt nicht von meinem Hautzustand ab. Und das kann man erreichen, indem man seinen Fokus auf andere Themen lenkt wie zum Beispiel seine eigenen Stärken, seine Werte, seine Beziehungen. Und darüber hinaus können auf jeden Fall so frühzeitige Diagnosen und eine gute Aufklärung helfen, weil die ja automatisch Ängste verringern, denn Wissen hilft auch oft bei Angst, und es hilft auch dabei, einen selbstbewussteren Umgang zu entwickeln. Und ganz zum Schluss wollte ich noch sagen, dass auf jeden Fall solche Themen wie Selbstfürsorge, aber auch das soziale Umfeld einen riesengroßen Impact darauf haben, wie man sich fühlt, der Austausch mit der Familie, aber auch Selbsthilfegruppen und positive Aktivitäten, das fördert alles die psychologische Gesundheit und das Selbstvertrauen. Alissa Stein: [9:18:9:34] Danke schön, Emily, das sind super wertvolle Tipps, und ich glaube, es ist immer schön zu hören, dass man nicht alleine ist und das macht richtig Mut. Max, auch wenn es sicher ja nicht immer leicht fällt, ist es wichtig, sich mit der eigenen Erkrankung auseinanderzusetzen. Wie kann ich meiner Neurodermitis denn aktiv begegnen?
Dr. Max Tischler [9: Also Emily, Du hast das ja gerade schon in einem Nebensatz gesagt, eine frühzeitige und auch adäquate Behandlung, das wirkst sich natürlich insbesondere positiv auf das Wohlbefinden aus und es entsteht nicht gleich erst ein Teufelskreis aus dem man sich, ja, regelrecht befreien muss, dementsprechend, je früher man dort die adäquate Therapie bekommt, je besser. Und wenn Du jetzt vielleicht selber nicht so ganz genau weißt, ob Deine Neurodermitis kontrolliert ist oder nicht, dann macht es auf jeden Fall Sinn, mal einmal einen Selbsttest durchzuführen und je nach Ergebnis solltest Du natürlich dann auch Deinen Dermatologen oder Deine Dermatologin aufsuchen, um über das Ergebnis und Deine persönliche Situation mit und um die Neurodermitis zu sprechen. Und man muss ja auch sagen, wenn Du jetzt zu Hause das Gefühl hast, dass es immer wieder so ist, dass die Haut juckt und Du eigentlich das Gefühl hast, die Neurodermitis ist überhaupt nicht kontrolliert und die bisherigen Therapien haben dir nicht geholfen, dann macht es auf jeden Fall Sinn, einmal zum Dermatologen oder zur Dermatologin zu gehen und nach modernen Therapieoptionen zu fragen, denn es gibt schon in den letzten Jahren deutliche Neuerungen in der Neurodermitis-Therapie, die halt eben auch eine langfristige und gute Therapiekontrolle möglich machen und vielleicht auch Deine eigene Neurodermitis schaffen, zu bessern. Das soll hier auf jeden Fall als Hinweis nochmal von mir kommen, denn ich finde immer ganz wichtig, dass wir im Podcast auch so ein paar praktische Hinweise mitbringen.
Alissa Stein: Danke für Deine ganzen Hinweise, lieber Max. Ja, und wenn Ihr unseren Podcast nicht zum ersten Mal hört, dann kommt Euch natürlich auch der Selbsttest bekannt vor. Ihr findet ihn auf der Webseite www.leben-mit-neurodermitis.info. Dort findet Ihr außerdem auch weitere Informationen rund um die Behandlung der Neurodermitis – und wir verlinken Euch beides natürlich in den Shownotes. Max, nun lass uns mal konkreter über mögliche psychische Erkrankungen bei Neurodermitis sprechen. Bitte erklär uns mal, warum kommen depressive Verstimmungen und Angststörungen bei der chronisch-entzündlichen Hauterkrankung so häufig vor?
Dr. Max Tischler: Ja, das sehen wir tatsächlich auch in den Studien, dass über die Hälfte der Betroffenen unter Schlafproblemen oder möglicherweise auch Angststörungen und drei von vier betroffenen Personen auch unter depressiven Symptomen oder einer wirklichen Depression leiden, und da zeigt sich eben auch in vielen Studien, dass die Neurodermitis da tatsächlich der Auslöser ist, beziehungsweise das Risiko für die Erkrankung an diesen Krankheitsbildern, das Risiko dafür einfach erhöht wird. Und dementsprechend gibt es einen klaren Zusammenhang, der in Studien belegt ist, dass Neurodermitis einen Einfluss auf die psychische Gesundheit, auf das psychische Wohlbefinden hat, und genauso sehen wir aber, und das ist die positive Message an dieser Sache, dass eben auch moderne Therapieoptionen nicht nur die Hautsymptome verbessern, sondern eben auch die psychischen Symptome wie Angststörungen, wie Depressionen, die möglicherweise dann durch die Neurodermitis ausgelöst oder verstärkt werden, verbessern und signifikant reduzieren können. Also es ist so, die Neurodermitis ist verbandelt mit psychischen Erkrankungen, aber wir kriegen auch über eine gute Therapie, über eine moderne Therapie hier auch eine Besserung hin. Und ich glaube, man kann das ganz praktisch auch nachvollziehen, wenn ich schlecht schlafe, wenn ich immer müde bin, wenn ich Sorge vor Stigmatisierung habe, Sorge vor Ausgrenzung habe, mich nicht wohlfühle möglicherweise in meinem Körper, dass dann man eher vielleicht etwas empfindlicher für die Entwicklung von psychischen Erkrankungen ist, dann passt das tatsächlich sehr eng zusammen, und es ist nun mal eine chronische und eine sichtbare Hauterkrankung und die lässt sich halt nicht ganz so einfach wegdiskutieren oder ignorieren.
Alissa Stein: Absolut und deswegen sollten wir auch dieses Thema super ernst nehmen und umso besser, dass wir darüber nochmal im Detail sprechen. Emily, es ist ja nicht unbedingt einfach zu erkennen, ob man eine psychische Erkrankung hat. Welche Anzeichen deuten denn darauf hin, dass es sich nicht mehr nur um eine schlechte Phase handelt, sondern um eine ernsthafte psychische Erkrankung wie jetzt eine Depression oder auch eine Angststörung?
Emily Knafl: Ja, also wie Du schon gesagt hast, es lässt sich halt nicht so einfach „erkennen“, wie jetzt zum Beispiel eine Neurodermitis, die sieht man ja zum Beispiel. Also das ist ja oft ein ganz klarer Fall, beziehungsweise klar ist es auch nicht, aber ich glaube, Ihr versteht, was ich meine. Allerdings sind die psychischen Symptome eher nach innen gekehrt. Also es ist ganz normal, dass man während einer chronisch-entzündlichen Erkrankung wie der Neurodermitis kurzzeitige Traurigkeit oder eine Erschöpfung erfährt, vor allen Dingen in akuten Phasen wie in Schüben oder wo die Haut eben sehr stark von Neurodermitis betroffen ist. Das kennt jede und jeder Betroffene, dass man in den Phasen sich echt geknickt fühlt und sein Leben hinterfragt und wütend ist und alles Mögliche, und das sind aber Gefühle, die sind relativ normal. Man müsste aber ein bisschen aufpassen, wenn man merkt, diese Gefühle halten über Wochen an und die bestimmen sehr den Alltag, die eigenen Gedanken. Das kann so ein Warnsignal sein. Also ich gebe mal so ein paar Begriffe rein, dass Ihr vielleicht ein bisschen ein besseres Gefühl dafür bekommt, was Anzeichen für mögliche psychische Erkrankungen sind. Das kann zum Beispiel eine anhaltende Hoffnungslosigkeit sein, dass man keinen Ausweg mehr sieht, dann auch super stark erschöpft ist. Max hat es vorhin schon angesprochen., natürlich geht die Neurodermitis mit dem Juckreiz auch oft leider mit einer Erschöpfung und Schlafstörung einher. Wenn die aber eben länger anhalten, müsste man da, ja, hellhörig werden, was die psychische Gesundheit betrifft. Genauso geht es um das Thema Rückzug und Konzentrationsprobleme, aber auch Angstzustände können ein Symptom sein. Und auch Gedanken an Selbstverletzung oder Schlimmeres. Da gehen wir später auf jeden Fall auch noch drauf ein, aber falls Ihr diese Symptome auf jeden Fall irgendwie habt, nehmt das bitte ernst und sprecht mit Personen oder mit psychologischer Hilfe, sucht Euch wirklich Unterstützung. Es ist nichts, wofür Ihr Euch schämen müsst. Es ist ganz natürlich, dass eine Krankheit, die so umgreifend ist, auch auf die Psyche gehen kann. Und da ist es wichtig hinzuhören und die Lebensqualität versuchen zu verbessern und eben nicht wegzusehen.
Alissa Stein: Dankeschön, Emily, das waren super hilfreiche Tipps und ja, es ist gar kein Grund da sich zu schämen oder so, sondern wenn man diese Anzeichen bei sich feststellt, sollte man sich natürlich unbedingt professionelle Unterstützung suchen und darüber sprechen wir ja gleich auch nochmal im Detail. Jetzt haben wir die beiden Erkrankungen schon ein wenig besser kennengelernt, lass uns da aber noch einen Schritt weiter gehen, liebe Emily, kannst Du uns erklären, was die Unterschiede zwischen einer Depression und einer Angststörung sind?
Emily Knafl: Na klar, das mache ich sehr „gerne“, wie man auch gerne Erkrankungen erklärt, aber ich finde es einfach wichtig, da ein Gefühl für zu bekommen, und ich finde, wir lernen das auch gar nicht in der Schule so richtig gut, was überhaupt die Unterschiede sind von einer Depression und einer Angststörung. Das musste ich selber damals auch erst im Studium lernen und dann auch am eigenen Leib erfahren. Also die Depression, kann man sagen, das ist eine eher nach innen gerichtete Erkrankung. Also das ist so eine tiefe, anhaltende Leere, man hat das Gefühl von Hoffnungslosigkeit und einem Verlust von einer Lebensfreude. Und es gibt mehrere Symptome, die zähle ich jetzt gleich auf, und da ist es so, dass man von einer Depression bzw. einer depressiven Verstimmung spricht, wenn diese Symptome, fünf Stück oder mehr, über zwei Wochen anhalten. Also wir haben schon mal kurz angesprochen, die gedrückte Stimmung ist ein riesengroßer Teil der Depression, also eine Traurigkeit, eine innere Leere über Wochen hinweg. Ein Interessensverlust, Dinge, die man früher total gerne gemacht hat, die machen einem überhaupt keinen Spaß mehr und man betrachtet die sogar als sinnlos. Damit einhergeht auch diese Antriebslosigkeit und die Erschöpfung, selbst die einfachsten Aufgaben überfordern einen, man steht vor dem Müll und weiß, der muss eigentlich runter, und ich hatte das selber schon, ich habe dann einfach angefangen zu weinen, weil ich unfähig war, den Müll rauszutragen, und das klingt so banal, aber das sind wirklich Themen, die eben auch zu sowas wie Selbstwertproblemen führen können, was auch ein typisches Symptom von der Depression ist. Es gibt auch diese Verlangsamung. Man merkt, der Kopf ist irgendwie wie benebelt, alles fühlt sich an wie gebremst. Dann gibt es auch noch körperliche Symptome wie eben Schlaf- oder Appetitstörung, Libidoverlust ist auch ein großes Thema und eben sehr viele Gedanken über die Vergangenheit, Sinnlosigkeitsgefühle und eventuell sogar Suizidgedanken. Also wie man merkt, liegt der Fokus hier stark auf der Vergangenheit und auch auf so einer inneren Erstarrung. Bei der Angststörung ist es ein bisschen anders. Die richtet sich tendenziell eher nach außen und da geht es sehr viel um gerichtete Alarmreaktionen. Also der Kern von der Angststörung ist so eine übersteigerte, oft unbegründete Furcht, Angst ist nicht rational, oder Sorgen vor zukünftigen Ereignissen. Typische Merkmale sind dauerhafte Sorgen. Was, wenn die Erkrankung niemals besser wird? Was, wenn die neue Therapie nicht anschlägt? Was, wenn ich ausgegrenzt werde? Das sind so Gedanken, die sind sehr schwer zu stoppen. Körperliche Reaktionen sind ein Riesenthema bei Angststörung. Also wir reden hier von Herzrasen, Zittern, Schwitzen, Atemnot. Da können auch Panikattacken dazukommen. Genau das Gleiche wie bei der Depression, dieses Thema Unruhe. Aber hier kommt noch eine innere Anspannung mit rein. Also man hat eine enorme Nervosität, Schlafprobleme, Konzentrationsstörungen. Man vermeidet super viel. Man geht zum Beispiel nicht mehr raus oder man geht zu bestimmten Hobbys nicht mehr, weil man Angst hat, dass die Menschen wahrnehmen könnten, dass man eine Erkrankung hat oder dass man vielleicht bewertet wird. Und genauso auch das Thema Kontrollverlustgefühl. Das ist bei Angst ein riesen Thema. Man hat einfach das Gefühl, die Angst nicht kontrollieren zu können, die Erkrankung nicht kontrollieren zu können. Das ist so ein ganz klassisches Thema, dass man versucht, irgendwie die Kontrolle zurückzugewinnen. Und ja, wieder so katastrophisierende Gedanken, meistens aber in die Zukunft orientiert, also im Vergleich zur Depression, wo man sagt, alles ist aussichtslos, ist in der Angst ganz oft dieses Thema, ja, was, wenn es nie besser wird. Und genau, das ist eigentlich das ganze Thema, das wir hier haben und bei der Angststörung gibt es unterschiedliche Ausprägungen, also man könnte eine Panikstörung bekommen mit plötzlichen Panikattacken, man kann aber auch eine soziale Phobie bekommen, wo man sich sozial zurückzieht oder eine spezifische Phobie wie zum Beispiel Angst vor Reinigung oder Cremes oder irgendwie so. Also da gibt es ganz viele unterschiedliche Themen, aber das ist jetzt mal so der Überblick.
Alissa Stein: Danke, das war wirklich super verständlich und danke auch für die vielen tollen Beispiele. Ich glaube, da kann man sich dann echt gut drin wiederfinden, wenn man betroffen ist. Max, jetzt haben wir einen guten Einblick in mögliche psychische Begleiterkrankungen bekommen. Lass uns aber auch nochmal darüber sprechen, was man tun kann, wenn man betroffen ist. Welche Maßnahmen kann ich denn ergreifen, wenn mich meine Neurodermitis und zusätzliche psychische Begleiterkrankungen stark belasten?
Dr. Max Tischler: Ja, ich glaube, erstmal ist es ganz, ganz wichtig zu Deinem behandelnden Arzt, zu Deiner behandelnden Ärztin, was ja in der Regel Dermatologinnen und Dermatologen sind, hinzugehen und, ja, auch das eigene Seelenleben dann aktiv anzusprechen. Ich glaube, wir alle wissen, man kann sich auch gerne für eine kurze Zeit so ein bisschen verstellen und es ist ja manchmal auch einfacher, so ein Arztgespräch zu führen, wenn man sagt, nee, ist alles gut, alles schön, alles wunderbar, das kennt jeder irgendwie vom Zahnarztbesuch zur Kontrolle, ist immer super, wenn alles in Ordnung ist, aber ich glaube, in diesen Fällen ist es halt ganz, ganz wichtig, da offen zu sein und wenn man merkt, dass man da vielleicht eine psychische Belastung erstmal irgendwie hat, dass man das auch offen anspricht. Viele Kolleginnen und Kollegen in der Dermatologie haben auch eine Qualifikation, um zumindest so erst offene Gespräche zu führen, denn das hilft ja häufig auch bei einer gewissen Entlastung. Man kann das übrigens aber auch mit dem Hausarzt machen. Die haben, Hausärztinnen und Hausärzte, haben häufig auch so eine Zusatzqualifikation in der Erstbehandlung psychischer Belastungssituationen, aber ich würde auch immer sagen, es muss dann zumindest in Kombination mit dem Dermatologen funktionieren, denn es braucht ja auch eine adäquate Therapie, um so ein bisschen da den Weg ins Positive und nach vorne hinzubekommen. Und gerade beim Dermatologen gibt es natürlich dann die Möglichkeit eben auch über die modernen Therapieoptionen auch eine schwere Neurodermitis oder eine mittelschwere Neurodermitis, die bisher gar nicht so richtig gebessert werden konnte, über Cremes, Salben, unterschiedliche Maßnahmen, dass man die halt mit den modernen Therapieoptionen besser in den Griff bekommt und damit natürlich auch die psychische Gesundheit deutlich verbessern kann, für mehr Wohlbefinden zu sorgen, eben keine Schlafstörungen mehr zu haben, keine Ausgrenzung mehr zu haben und all die Themen, über die wir gesprochen haben, und deswegen macht es auf jeden Fall Sinn, Euch da zu öffnen und natürlich überhaupt den Arztbesuch dann wirklich auch wahrzunehmen, denn ich glaube, es sind ganz, ganz viele, die dann eben auch sagen, nee, ich war doch jetzt schon zigmal beim Arzt, das bringt mir doch alles nichts, geht hin, wechselt möglicherweise den Arzt, wenn Ihr da das Gefühl habt, dass Ihr nicht so vertraut seid oder Ihr vielleicht Euer Seelenleben gar nicht so ansprechen könnt, weil vielleicht auch die Zeit dafür gar nicht ist. Und im schlimmsten Fall kann man sich auch überweisen lassen an eine Hautklinik, wo dann weitere Therapieoptionen, aber auch eine Option der psychischen Gesundheitstherapie dann möglich ist. Das ist ja auch eine Möglichkeit, die man in Anspruch nehmen kann, wenn es mit dem eigenen Hautarzt oder mit der eigenen Hautärztin jetzt gerade nicht so klappt.
Alissa Stein: Danke, das ist auf jeden Fall schön zu hören, dass es natürlich überall Möglichkeiten gibt, Unterstützung zu finden, und dass Ihr da nicht alleine raus müsst. Wir können Euch echt nur empfehlen, sucht Euch die professionelle Unterstützung. Und wenn Ihr noch mehr Tipps für einen besseren Umgang mit der Doppelbelastung aus Neurodermitis und psychischen Begleiterkrankungen sucht, dann könnt Ihr gerne mal auf der Unterseite „Auswirkungen“ auf unserer Webseite gucken. Auch diese ist natürlich in den Shownotes verlinkt. Emily, lass uns noch weiter einen Blick auf das Thema Hilfe von außen werfen. Wann würdest Du sagen, ist der richtige Zeitpunkt, um psychotherapeutische Unterstützung zu suchen und wie finde ich passende Angebote?
Emily Knafl: Also ich muss erst mal sagen, dass ich das total toll finde, was Max gerade gesagt hat. Ja, es ist super schön und wichtig, wenn man einen Arzt oder eine Ärztin hat, die auch neben der Neurodermitis einen Blick auf die Psyche wirft. In der Lebensrealität ist mir oft aufgefallen, dass das manchmal unter den Tisch fällt, einfach weil auch Ärzt*innen super belastet sind, und deswegen würde ich da auch ganz doll an das Thema Bauchgefühl appellieren. Ich weiß, es ist manchmal nicht so leicht darauf zu hören, aber wenn Ihr merkt, irgendwie diese Niedergeschlagenheit, die Antriebslosigkeit, die Angst vor dem Gefühl von, ja, ausgeliefert sein oder Ausgrenzung, das nimmt alles zu, dann würde ich auf jeden Fall sagen, eine psychotherapeutische Unterstützung ist da sinnvoll. Da ist es auch wirklich wichtig zu trennen, ja, Ihr habt die Neurodermitis und die gibt es zu behandeln, aber die Psyche braucht auch ihre Behandlung, wenn es der nicht mehr gut geht. Und bei einer Therapie, da gibt es super viele Ansätze und Möglichkeiten, die einem dabei helfen, dass man so eine innere Stabilität, ein Selbstwertgefühl und Stärke wieder aufbaut, um besser mit dem Alltag und diesen seelischen Herausforderungen der Erkrankung umgehen zu können. Die erste Anlaufstelle, wie auch vorhin schon genannt, sind in der Regel Hausärzt*innen, und die können einen dann an Psychotherapeut*innen überweisen. Die helfen einem teilweise tatsächlich auch bei der Terminfindung. Eure Krankenkassen können Euch da auch helfen, aber es gibt auch eine Terminservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung unter der 116 117, gibt es auch online, und die helfen in akuten Fällen bei psychiatrischen Klinikambulanzen und so weiter, und ich muss sagen, ich habe selbst schon mal mehrere Personen an die 116 117 verwiesen und das hat super geklappt.
Alissa Stein: Oh, großartig, Dankeschön für den Hinweis. Über ähnliche Fragen haben wir auch in einem unserer Live-Talks auf dem Instagram-Kanal leben_mit_neurodermitis.info gesprochen. Falls Ihr also noch mehr Hilfestellungen sucht, dann schaut da gerne mal rein. Wir setzen Euch den Link auch in die Shownotes. Emily, nicht jede und jeder kann sich vorstellen, was genau in einer Psychotherapie eigentlich passiert. Ich bin mir sicher, dass das einige unserer Hörerinnen und Hörer interessiert. Wie läuft also eine Psychotherapie grundsätzlich ab und was kann ich von einer Behandlung erwarten?
Emily Knafl: Ja, das kann ich sehr gerne erklären. Also eine Sache, die ich total wichtig finde, die man davor oder die man meistens gar nicht so weiß ist, Psychologen sind nicht gleich Psychotherapeuten. Psychotherapeut*innen haben die Möglichkeit und die fachliche Kompetenz, Euch mit psychischen Erkrankungen zu unterstützen und Psychologen haben diese Ausbildung nicht gemacht. Das heißt, wenn Ihr auf der Suche seid, auf jeden Fall einen Psychotherapeuten suchen. So, das erstmal vorweg. Was ist denn jetzt überhaupt eine Psychotherapie? Also Ihr müsst Euch keine Sorgen machen. Diese Person ist da, um Euch zu helfen und nicht um Euer Innerstes nach außen zu kehren und Euch da nackt gefühlt Seelen-Striptease machen zu lassen, das ist Quatsch, sondern es geht darum, dass Ihr gemeinsam an den Themen arbeitet. Und das geht so, wenn Ihr einen Psychotherapeuten gefunden habt, dann beginnt es meistens mit ein bis vier probatorischen Sitzungen. Das bedeutet, man guckt erstmal, ob man zueinander passt, ob der Therapeut einem überhaupt helfen kann. Es werden Diagnosen teilweise gestellt und da ist es auch wichtig, bei Euch zu gucken, findet Ihr, da passt die Chemie, könnt Ihr Euch dieser Person anvertrauen. Ich weiß, das ist beim Therapeutenmangel, den wir in Deutschland haben, manchmal super schwer, weil man freut sich ja total, dass man jemanden gefunden hat, aber wirklich diese Chemie ist eine super wichtige Basis, um weiter in der Therapie zu kommen. Und wenn Ihr Euch dann für eine Therapie entscheidet und sagt, ja, der Therapeut oder die Therapeutin, die ist ganz cool, dann finden in der Regel wöchentliche Sitzungen statt, und das ist dann so je nach Dauer und Bedarf von wenigen bis zu vielen Monaten. Also ich hatte schon Therapeuten, bei denen war ich, da war ich nur ganz kurz, weil ich gemerkt habe, es passt nicht, und bei meinem allerletzten Therapeuten war ich jetzt über zwei Jahre. Da ist wirklich überhaupt keine Scham involviert, schaut einfach darauf, dass Ihr die Therapie so lange machen könnt, wie Eure Kassen das erlauben und auch wie Ihr Euch dann wieder besser fühlt. Und Ziel der Therapie ist es dann am Ende, diese Belastungen, die man eben im Alltag hat als Neurodermitikerin, besser zu verstehen, aber auch was die psychische Erkrankung angeht und gemeinsam Lösungen zu finden. Also ein Therapeut erarbeitet immer mit Euch die Themen und gibt Euch nichts vor. Das hilft enorm bei dieser, ja, bei dieser Findung zur eigenen Stärke und zur Akzeptanz.
Alissa Stein: Ok, und welche Form der Psychotherapie gibt es grundsätzlich und welche davon sind besonders hilfreich für Neurodermitis-Betroffene?
Emily Knafl: Also da gibt es wirklich super viele und es kommen auch immer neue dazu, was ich super schön finde. Eine ganz bekannte, die sehr oft, also im Alltag auch bei Depressionen und Angststörungen zu tragen kommt, ist die kognitive Verhaltenstherapie. Dann gibt es auch noch die tiefenpsychologisch fundierte Therapie. Da geht es, ja, wie der Name schon sagt, nicht um das Verhalten, sondern eher um die tiefen psychologischen Muster dahinter. Dann gibt es noch die Psychoanalyse, die greift sogar noch einen Ticken tiefer, und dann gibt es die systemische Therapie, die guckt, wie der Mensch im System, also der Gesellschaft, der Familie und seinem eigenen System funktioniert, und am besten lest Ihr Euch da mal so ein bisschen rein, was die unterschiedlichen Ansätze sind und welche da bei Euch besonders vielleicht selber helfen können. Das ist super individuell und da gibt es auch keinen allgemeingültigen, ja, Grundsatz, ich würde sagen, da müsst Ihr einfach gucken, was für Euch passt. Ergänzend wird in solchen Therapien auch oft sowas wie Entspannungsverfahren angewendet oder Achtsamkeitstherapie. Es gibt auch Gruppentherapien, das kann auch super hilfreich sein, gerade wenn man gemeinschaftlich eine gleiche oder eine ähnliche chronische Erkrankung erleidet, dann merkt man auch, dass man da so einen Rückhalt von anderen Betroffenen hat. Und genau das Gleiche gilt auch für Selbsthilfegruppen. Die helfen auch so, den Umgang mit Stress zu fördern und das Gefühl von der Gemeinschaft zu stärken.
Alissa Stein: Danke für diese wichtigen Informationen. Ja, und falls Ihr von dem Thema noch nicht genug bekommen könnt, dann möchten wir Euch gerne nochmal unsere zwölfte Folge „Mehr als ein Hauptprobleme – Neurodermitis und mentale Gesundheit“ empfehlen. Dort haben wir mit der Psychologin und Psychotherapeutin in Ausbildung Viviane Hähne über den gegenseitigen Einfluss von Psyche und Neurodermitis aufeinander gesprochen. Hört also gerne nochmal rein. Ja, Emily und Max, Ihr habt uns heute wichtige Einblicke in die Doppelbelastung aus Neurodermitis und psychischen Begleiterkrankungen gegeben. Was möchtet Ihr unseren Zuhörerinnen und Zuhörern noch als wichtige Botschaft auf den Weg mitgeben?
Emily Knafl: Also als betroffene Person, die auch eine chronische Erkrankung hat, eine andere, aber trotzdem kenne ich diese Doppelbelastung, das ist einfach, man kann es nicht anders sagen, es ist einfach blöd und es ist anstrengend und ich weiß, wie viel Schmerz es manchmal ist, morgens aufzustehen und man hat schon wieder Schmerzen und man fragt sich, wann hört das alles endlich auf, und ich möchte da einfach nur sagen, dass ich hoffe, dass die Person, die gerade zuhört, also dass Du weißt, dass es einfach unfassbar viel Stärke braucht, so durch den Alltag zu gehen, diese Stärke täglich wieder aufzubringen, weiterzumachen – und nochmal der Appell, wenn Du merkst, es wird Dir zu viel, Du darfst immer um Hilfe fragen. Es gibt Menschen, die sind ausgebildet dafür, Dich da zu unterstützen. Vertraue Dich Deinen Familienmitgliedern oder eng nahestehenden Personen an und Du wirst sehen, es wird einen Ausweg geben oder es wird eine Besserung geben, um mit diesen Themen besser umgehen zu können.
Alissa Stein: Danke Dir. Max, was ist Deine abschließende Botschaft?
Dr. Max Tischler: Ja, also ganz vorneweg, immer offen sein, Dich wirklich anvertrauen in den Arztgesprächen, und wenn es mit dem einen Arzt und mit der einen Ärztin nicht klappt, dann gegebenenfalls auch einen Wechsel irgendwo im Kopf haben. Die Hautklinik als Option habe ich angesprochen und vielleicht noch ein Tipp, über den wir hier auch schon im Podcast gesprochen haben, in einer der ersten Folgen, und zwar das Thema Rehabilitation bei Neurodermitis, denn es gibt natürlich auch Kliniken, Reha-Kliniken, die sich nicht nur um Deine Neurodermitis selber kümmern können, sondern auch ein Angebot für die psychischen Begleiterkrankungen haben. Auch da kann man Ärztinnen und Ärzte einmal ansprechen, ob so eine Reha-Maßnahme nicht sinnvoll wäre, und dann kann man das in der Regel über die Deutsche Rentenversicherung ganz einfach beantragen.
Alissa Stein: Ich danke Euch beiden super, super doll. Das war so wichtig, das hier einmal zu thematisieren, Eure ganzen Tipps, die waren absolut großartig. Danke Euch. Ja, das war unsere Folge zum Thema Neurodermitis und psychische Begleiterkrankungen. Wir hoffen, wir konnten Euch zeigen, wie eng die Hauterkrankungen und die mentale Gesundheit zusammenhängen und wie wichtig es vor allem ist, beide Aspekte nicht getrennt zu betrachten. Vielen, vielen Dank Euch beiden, Emily und Max, für die offenen und wertvollen Einblicke.
Dr. Max Tischler: Ja, sehr gerne. Hat wirklich viel Spaß gemacht.
Emily Knafl: Das kann ich nur zurückgeben. Vielen Dank, dass ich da sein durfte.
Alissa Stein: Ja, danke an Euch. Und bitte denkt daran, wenn Ihr das Gefühl habt, dass Euch Eure Neurodermitis auch psychisch belastet, scheut Euch nicht, Unterstützung zu suchen, bei Eurem Dermatologen bzw. Eurer Dermatologin oder bei Eurem Psychotherapeut*innen und Therapeuten. Gemeinsam lässt sich ein Weg finden, der Euch hilft, besser mit der Doppelbelastung umzugehen. Das haben wir gerade an vielen Stellen gehört. In der nächsten Folge beschäftigen wir uns mit einem ebenso spannenden neuen Thema, Beruf und Karriere mit Neurodermitis. Wie lässt sich die Erkrankung im Joballtag managen und welche Herausforderungen gibt es? Freut Euch auf wertvolle Tipps und Erfahrungen und abonniert den Podcast gern, damit Ihr diese und weitere Folgen nicht verpasst. Wenn Ihr Euch weiter über Neurodermitis informieren und mit anderen Betroffenen austauschen möchtet, schaut gerne auf unserer Webseite leben-mit-neurodermitis.info und unserem Instagram-Kanal leben-mit-neurodermitis.info vorbei. Ihr habt noch weitere Fragen rund um das Leben mit Neurodermitis? Ja, dann schickt uns gerne eine Direktnachricht über unseren Instagram-Kanal. Und wenn Euch diese Podcast-Folge gefallen hat, dann freuen wir uns riesig über eine 5-Sterne-Bewertung, und wenn Ihr diesen Podcast abonniert, bei Spotify geht es mit der Bewertung ganz schnell. Ihr müsst dazu nur links oben bei unserer Show auf die Sterne klicken. Vielen Dank fürs Zuhören und dann bis zum nächsten Mal beim „Leben mit Neurodermitis – Der Hautnah-Podcast.
Alissa Stein: Die Folge wurde präsentiert von Sanofi und Regeneron.
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